Im Ersten profitierten die beiden Kultserien «Um Himmels Willen» und «In aller Freundschaft» von einer großen Stammzuschauerschaft. Mit 4,26 Millionen und später 4,25 Millionen Zusehern ab drei Jahren hielten sich die Reichweitenverluste in Grenzen, 14,8 und 14,1 Prozent Gesamtmarktanteil brachten der ARD ein gutes Ergebnis. Lediglich «FAKT» musste im Anschluss mit nur noch 2,38 Millionen Interessierten und 8,8 Prozent etwas abreißen. Im ZDF setzte man auf die Krimiserie «Matula», welche zu Beginn der Primetime mit 2,92 Millionen Zuschauern und überschaubaren 9,9 Prozent Marktanteil etwas blass blieb. Im Anschluss riss «Der Alte» das Ruder mit 2,24 Millionen Zuschauern und einer Sehbeteiligung von 8,8 Prozent auch nicht mehr um. Alleine das «heute journal» schaffte den Schnitt leicht anzuheben und sicherte sich 11,9 Prozent Marktanteil bei 2,11 Millionen Interessierten. Beim jungen Publikum waren trotz Fußball sogar leicht überdurchschnittliche 5,8 Prozent des Marktes drin.
Da der Serienabend bei Sat.1 sowieso schon in der Krise steckt, war es wenig verwunderlich, dass unter der sportlichen Konkurrenz mit Marktanteilen von 5,6, 5,4 und 4,6 Prozent erneut miese Ergebnisse in der Zielgruppe für «Whiskey Cavalier», «Lethal Weapon» und «Hawaii Five-O» zu Buche standen. «Whsikey Cavlier» startete den Abend mit überschaubaren 0,46 Millionen Klassisch-Umworbenen in den Abend, ehe die Reichweite im weiteren Verlauf erst auf 0,48 stieg und dann auf 0,30 Millionen Interessierte fiel. Beim Schwestersender strich das Special «Die besten TV-Streiche by ProSieben» ebenfalls nur überschaubare Einschaltquoten ein. Ab 20.15 Uhr interessierten sich gerade einmal 0,52 Millionen junge Zuschauer für die Show, womit man sich mit 7,6 Prozent Marktanteil zufriedengeben musste. Gegen Königfußball setzte kabel eins auf einen Steinzeit-Abend. Den Anfang machte «Ice Age 2: Jetzt taut’s» mit verhältnismäßig sehr guten 5,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Danach landete «10.000 BC» mit 4,6 Prozent nur leicht unter dem Senderschnitt.
Vor allem RTL II durfte an diesem Abend wieder über überragende Einschaltquoten jubeln. Die Reality-Doku «Hartz und herzlich» sicherte sich in Doppelfolge jeweils bärenstarke 9,2 und 12,5 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Gruppe. Nach 0,79 Millionen Klassisch-Umworbenen sank die Reichweite für die zweite Ausgabe zu später Stunde nur auf 0,65 Millionen junge Zuschauer. «Sing meinen Song» blieb bei VOX trotz großer Konkurrenz ein weiteres Mal ein Erfolg. Insgesamt 1,34 Millionen Zuschauer ließen sich die Show mit Sängerin Jennifer Haben im Mittelpunkt nicht entgehen, davon stammten starke 0,76 Millionen aus dem jungen Publikum. Zu Beginn der Primetime verbuchte der Privatsender damit sehr starke 8,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Im Anschluss ging es thematisch mit «Die Jennifer-Haben-Story» weiter. Nach der großen Musikshow blieben noch eine halbe Million Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren dran, so dass die Sehbeteiligung zu später Stunde nach starkem Lead-In mit 7,1 Prozent noch immer im Senderschnitt lag.
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