Folge: Ein Quoteneinbruch zu Beginn der sechsten Staffel. In den ersten 100 Tagen schalteten durchschnittlich 0,72 Millionen der 14-49 Jährigen Zuschauer ein. Der Marktanteil belief sich so auf 7,92 Prozent in der Zielgruppe.
Die Gründe waren naheliegend: "Das ist, als wenn man bei «GZSZ» den gesamten Hauptcast und die Location wechselt", sagte Endemol-General Manager Borris Brandt gegenüber Quotenmeter.de. Zudem sei der Markt am Vorabend durch die Sat.1-Telenovela «Verliebt in Berlin» noch härter geworden. So zeigten sich die Produktionsfirma und RTL II mit den gesunkenen Quoten zufrieden.
Grund zur Freude gab es in den vergangenen Wochen. Am Donnerstag sowie am Samstag vergangener Woche kletterte der Marktanteil in der Zielgruppe über die 10-Prozent-Marke. Das erste Mal seit Beginn des Dorfes gelang es «Big Brother», dies zwei Mal in einer Woche zu schaffen. Mit 1,19 Millionen Zuschauern war die Tageszusammenfassung vom Montag, 16.08., die Erfolgreichste seit dem 30.05.2005.
So konnte «Big Brother» mit der vergangenen Woche (Montag bis Sonntag) die erfolgreichste Woche seit langem verbuchen. Durschnittlich 9,1 Prozent in der Zielgruppe verfolgten, wie sich 250.000 Euro-Gewinner Giuseppe verhielt. Nur die allererste Sendewoche des Dorfes war mit 9,5 Prozent erfolgreicher.
Und: Der Erfolg geht weiter: Die bisherigen Ausgaben der aktuellen Woche kommen auf einen durchschnittlichen Marktanteil von 9,2 Prozent. «Big Brother» findet also langsam wieder zu alter (Quoten-)Stärke zurück - trotz der starken Konkurrenz am Vorabend.