Wer bei «Baskets» an eine Serie über den Sport mit dem Ball und dem Korb denkt, ist auf dem ganz falschen Dampfer – In «Baskets» geht es um Chip Baskets, gespielt von Zach Galifianakis («Hangover») der seinen Traum von einem professionellen Clown verwirklichen will. Nach dem Besuch auf einer Pariser Clownschule reicht es allerdings nur für ein Rodeo-Etablissement in seiner kalifornischen Heimatstadt. Allerdings war das Interesse an der ersten Staffel der Comedy-Serie äußerst verhalten.
Am 10. April startete ProSieben MAXX die Free-TV-Ausstrahlung von «Baskets» und zum Start war die Resonanz recht überschaubar. 112.000 Zuschauer schalteten zur Premiere ein und das war keineswegs gut: Mit nur 0,4 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern riss man den Senderschnitt gar um die Hälfte. In der Zielgruppe reichten magere 75.000 Zuschauer für einen Marktanteil von nur 0,9 Prozent. In den drei Wochen nach der Premiere sackten die Werte sogar noch ab. Nur noch 0,3 oder gar zwei Mal 0,2 Prozent Marktanteil konnten bei alle Zuschauern ab drei Jahren generiert werden. In der Zielgruppe sah es nicht besser aus, hier bewegte man sich zwischen miesen 0,5 und 0,6 Prozent Markanteil.
Mit nur 47.000 erreichte die zweite Folge den Tiefstwert der ganzen Staffel in der Zielgruppe, die dritte Folge erreichte das Tief beim allen Zuschauern ab drei Jahre mit nur 72. Zuschauern. Doch mit der vierten Folge der ersten Staffel von «Baskets» ging es dann bergauf: Bessere, aber immer noch nicht gute 180.000 Zuschauer verfolgten die Episode und es reichte immerhin für 0,6 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe machte die Comedy allerdings einen immensen Sprung: Auf ganze 1,8 Prozent schoss der Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren hinauf und damit lang man das erste Mal über dem Senderschnitt.
Zur Staffelmitte gingen die Werte dann wieder etwas zurück: 114.000 Zuschauer schalteten ein und bescherten der Comedy-Serie einen Marktanteil von schwachen 0,4 Prozent. Mit 93.000 Zuschauern und 1,1 Prozent Marktanteil war man in der Zielgruppe zwar zweistellig, konnte den Schnitt allerdings nicht reißen. Gleiches gilt für die Folgewoche, in der es bei den jungen Zuschauern zwar auf 102.000 Interessierte und 1,3 Prozent Sehbeteiligung heraufging, man aber dennoch um 0,2 Prozentpunkte den Mittelwert von ProSieben MAXX unterbot.
Am 29. Mai gingen die Werte weiter zurück – nur noch 99.000 Zuschauer schalteten die drittletzte Folge der ersten Staffel ein, was in einem Marktanteil von immer noch miesen 0,4 Prozent mündete. Mit nur 70.000 Zuschauern und 0,9 Prozent Marktanteil kehrte man in der Zielgruppe wieder in die Einstelligkeit zurück. Die vorletzte Folge berappelte sich dann wieder etwas und erreichte immerhin 146.000 Zuschauer und 0,6 Prozent bei allen Zuschauern – zwar immer noch nicht gut, aber wenigstens besser. 107.000 Zuschauer aus der Zielgruppe ließen ProSieben MAXX über 1,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe jubeln, obwohl man sich noch immer unter derm Senderschnitt bewegte – aber wie zuvor: immer noch nicht gut, aber besser als sonst.
Das Staffelfinale drehte in der Zielgruppe allerdings richtig auf: Mit 150.000 Zuschauern konnten sehr gute 2,0 Prozent Marktanteil generiert werden und damit lag man starke 0,5 Prozentpunkte über dem Schnitt. Aber dennoch ist das Fazit alles andere als gut: Mit 119.000 Zuschauern und schlechten 0,4 Prozent Markanteil konnte man beim Gesamtpublikum nichts reißen. Gleiches Bild in der Zielgruppe: Nur 90.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren reichten nur für eine Sehbeteiligung von 1,1 Prozent. Da ist noch viel Luft nach oben – möglich, dass die zweite Staffel von «Baskets», die seit dem 19. Juni auf ProSieben MAXX läuft, an die Entwicklung anknüpft und es besser macht.
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