Die Netflix-Serie dominiert die Abrufcharts. Eine andere, übrigens massiv beworbene Serie, fehlt derweil.
Plan aufgegangen: Deutschland ist dieser Tage im
«Dark»-Fieber. In der ersten Woche nach dem Start der zweiten Staffel kam die Wiedemann & Berg-Serie Befragungen von Goldmedia zu folge auf etwas mehr als fünf Millionen Brutto-Reichweite und war somit die meistgestreamte Produktion in Deutschland. Sie verwies somit internationale Hits wie
«Modern Family» (4,68 Millionen) und
«Lucifer» (4,02 Millionen) auf die weiteren Plätze. Die Produktion der finalen, dritten «Dark»-Staffel läuft übrigens bereits, ein Startdatum steht aber noch nicht fest. Schon in der Vorwoche hatte sich Deutschland für die neuen Folgen warm gelaufen. Die vor dem Start der neuen Runde gemessenen rund 2,7 Millionen Brutto-Reichweite ließen ein recht hohes Interesse am Fortgang der Zeitreise-Serie erahnen. In der Vorwoche belegte die Produktion einen guten dritten Rang.
Derweil fehlt eine andere Netflix-Serie komplett in den Top10: «How to Sell Drugs Online (Fast)». Wie schon in den Wochen zuvor fehlte die Serie aus dem Hause btf unter den Besten. Zuletzt war man Anfang Juni in dieser Liste vertreten, damals mit knapp 1,8 Millionen Brutto-Reichweite. Ob es eine zweite Staffel wird, ist entsprechend auch noch nicht bekannt.
Zur Arbeit von Goldmedia
Goldmedia erfasst seit Januar 2017 die Zuschauerzahlen von Pay-VoD-Angeboten in Deutschland. Methodisch fußt die Erhebung auf einer rollierenden Onlinebefragung mit bis zu 80.000 Befragten im Jahr. Goldmedia kooperiert dazu mit dem Panelprovider Respondi. Mit den VoD-Ratings existiert erstmals ein Analysetool über Zuschauerzahlen kostenpflichtiger VoD-Angebote in Deutschland.
Zurück aber zu den Charts in dieser Woche: Deutschland bereitet sich auf den in drei Wochen erfolgenden Start von Staffel drei von «Das Haus des Geldes» (internationaler Titel: «Money Heist») vor. Die Serie von Alex Pina kehrt bald zurück, schon jetzt kamen die (bekannten) Folgen der ersten beiden Runden auf 2,17 Millionen Brutto-Reichweite in den zurückliegenden sieben Tagen. Knapp vor der Serie lagen andere Netflix-Klassiker, etwa «13 Reasons Why» mit 2,21 Millionen und die Superhelden-Serie «Jessica Jones» mit diesmal guten 2,55 Millionen Brutto-Reichweite. «Star Trek: Discovery» schloss die Top-10-Liste in dieser Woche mit rund 1,55 Millionen Brutto-Reichweite gekonnt ab.
Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
28.06.2019 22:28 Uhr 1
Ich freue mich auf die finale Staffel und hoffe, das wird kein billiges LOST-Ende ala "Gott wars" oder "Der Hund hats geträumt", sondern ein rundes, in sich abgeschlossenes und logisches.
28.06.2019 22:52 Uhr 2