Nach zwei Testausgaben von «Was für ein Jahr!» wusste Sat.1 wohl selbst nicht, was es von seiner neuen Retroshow nun halten soll. Im März startete das Format mit Hugo Egon Balder schwach, in dem sich dessen Gäste zusammen ein ganz bestimmtes Jahr komödiantisch vorknöpfen. Doch in Folge zwei lief es deutlich besser. Nach knapp vier Monaten Pause erreichte die dritte Ausgabe zur besten Sendezeit nun 1,11 Millionen Menschen. Insgesamt bedeutete das 4,8 Prozent Marktanteil.
Aus der jungen Altersgruppe stammten 0,46 Millionen Personen, die sich anschauten, wie diesmal das Jahr 1978 behandelt wurde. In der Zielgruppe sprangen so mäßige 7,7 Prozent heraus, womit der Senderschnitt nicht eingehalten wurde. Das Showdebüt hatte am 1. März magere 6,4 Prozent bei jungen Zuschauern erzielt, ehe die zweite Folge eine Woche später sehr gute 9,3 Prozent verzeichnete. Nun landete «Was für ein Jahr!» also dazwischen.
Ab 21.45 Uhr ging erneut eine Balder-Show auf Sendung, von der Sat.1 wohl nun deutlich mehr verlangte als in den vergangenen Wochen. Mit gerade einmal 4,8 Prozent, die eine neue Ausgabe in der vergangenen Woche einfuhr, holte das Comedy-Quiz die schwächste Quote aller Zeiten. Diesmal sahen 1,28 Millionen Zuschauer zu, darunter 0,52 Millionen 14- bis 49-Jährige. Insgesamt waren 5,8 Prozent die Folge. Bei Werberelevanten standen diesmal wieder ordentliche 8,4 Prozent zu Buche. Seit der Rückkehr neuer Folgen am 7. Juni kam der Sat.1-Dauerbrenner davor über durchwachsene 7,1 Prozent beim jungen Publikum nicht hinaus.
Noch deutlich besser wurden die Ergebnisse für Sat.1 übrigens im Anschluss, als der Sender Wiederholungen von «Knallerfrauen» zeigte. Ab 22.45 Uhr holten drei Folgen erst 9,2, dann 9,0 und ab kurz vor Mitternacht sogar bärenstarke 11,0 Prozent bei jungen Fernsehenden.
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