«Schlager sucht Liebe» bricht mittags völlig ein

Seit Ende Juni läuft die neue RTL-Kuppelei «Schlager sucht Liebe» nicht mehr am Vorabend. Im Zuge schwacher Quoten (Folge 2 holte um 19.05 Uhr nur 7,2%) schob RTL die Sendung auf den Slot sonntags gegen zwölf Uhr. Am vergangenen Wochenende lief die Episode um 11.50 Uhr – und kam mit nur 4,0 Prozent bei den von RTL als Relevanz-Zielgruppe ausgegebenen 14- bis 59-Jährigen vollends unter die Räder. Nur 0,35 Millionen Menschen schauten zu. Zur Einordnung: Direkt davor kamen Re-Runs von «Die Superhändler» auf 0,58 und 0,52 Millionen Seher, die Marktanteile in der Relevanz-Zielgruppe beliefen sich auf 8,5 und 6,8 Prozent. Der ab 12.50 Uhr gesendete «Undercover Boss» machte seine Sache nicht besser. Der Re-Run floppte mit gar nur 3,9 Prozent.

Am Vorabend lief stattdessen «Comeback oder weg?», hatte aber ebenfalls Probleme. Nur 8,1 Prozent wurden in der Relevanz-Zielgruppe gemessen, 9,6 Prozent waren es bei den klassisch Umworbenen. Insgesamt versammelten sich ab 19.05 Uhr 1,33 Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen.

Gut lief derweil die Primetime. Den Film «The Return of the First Avenger» kam gesamt auf 2,11 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Bei den 14- bis 59-Jährigen wurden gute 11,9 Prozent Marktanteil gemessen, bei den 14- bis 49-Jährigen lag der ermittelte Marktanteil sogar bei 13,2 Prozent. In der klassischen Zielgruppe bedeutete dies: Platz zwei hinter dem «Tatort» im Ersten.