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Neben den großen Führungspersönlichkeiten ist auch die „normale“ Belegschaft betroffen. Bisher wurden von circa 2000 Stellen in Unterföhring bereits Arbeitsplätze im zweistelligen Bereich gekürzt. Zum zehnjährigen Jubiläum des Pay-TV-Senders war demnach vor einer Woche kaum jemandem zum Jubeln zu mute. Denn in einer erstaunlich offenen Mitteilung an die Mitarbeiter des Unternehmens kündigte Carsten Schmidt, Geschäftsführer von Sky Deutschland, bereits weitere Kürzungen im Zuge der Reorganisation an.
Durch die Neuorientierung am aktuellen Wettbewerb und dem immer strenger diktierten Kurs aus London blieb Schmidt scheinbar nichts anderes mehr übrig, als zumindest ehrlich und offen mit der Belegschaft umzugehen und so seine Glaubwürdigkeit zu wahren. Unklar bleibt aber dennoch wie viel Entscheidungsgewalt und Einfluss bei Schmidt für den weiteren Stellenabbau liegt und wie viele Arbeitsplätze und Köpfe die Umstrukturierung noch kosten wird. Sky selbst betont, alle Entscheidungen bezüglich der Reorganisation würden in Unterföhring getroffen werden.
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