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Nielsen V: Berlin/Brandenburg
Das Kopf-an-Kopf-Rennen um die Hörerschaft rund um die Hauptstadt ging auch im ersten Teil von 2019 weiter. Während nach der letzten Analyse noch Antenne Brandenburg die Nase vorn hatte, grüßt dieses Mal der Berliner Rundfunk 91.4 hauchzart von der Spitze. Da Antenne Brandenburg im Vergleich zur vorigen Bilanz satte 28.000 Hörer in der Durchschnittsstunde verlor und der Berliner Rundfunk 91.4 zeitgleich minimal um 4.000 Hörer zulegte steht Zweitgenannter jetzt mit 150.000 Hörern in der durchschnittlichen Stunde minimal vor dem Sieger der MA 2019/1 mit „nur“ 149.000 Hörern. Antenne Brandenburg gehört mit einem Verlust von 15,8 Prozent zu den fetten Verlierern im Nielsen-Gebiet V. So schlecht stand der große Sender schon seit Jahren nicht mehr da, nachdem die Hörerzahlen in den Jahren zuvor eigentlich immer nach oben gingen.
Größter Gewinner des Updates war dagegen rbb 88.8. Nachdem der Sender vor einem halben Jahr noch leichte Verluste hinnehmen musste ging es nach der neusten Analyse um satte 30,2 Prozent nach oben. rbb 88.8 konnte beachtliche 26.000 Hörer in der Durchschnittsstunde hinzugewinnen und steht nun zusammen mit radioeins und insgesamt 112.000 Hörern in der Durchschnittsstunde auf Rang fünf im Sendegebiet rund um die Hauptstadt. Vor ihnen stehen noch 104.6 RTL mit 130.000 Hörern in der Durchschnittsstunde und BB Radio mit 126.000 Hörern in der Durchschnittsstunde, das seine Reichweite um beachtliche 20,0 Prozent steigerte.
Großer Verlierer neben Primus Antenne Brandenburg ist definitiv JAM FM Berlin, welches mit 26,9 Prozent den größten prozentualen Verlust des Updates hinnehmen musste. Hart getroffen hat es auch Energy Gebiet Berlin, für den es um 11.000 Hörer auf 51.000 Hörer in der Durchschnittsstunde nach unten ging. Damit verlor der Sender stattliche 17,7 Prozent im Vergleich zum Ergebnis vor sechs Monaten. Erfreuliches gab es dagegen bei Fritz zu melden: War man in der vorigen Marktanalyse noch der große Verlierer, so steigerte sich der kleine Sender mit den neusten Zahlen immerhin wieder um 6,5 Prozent.
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