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„In meiner filmischen Arbeit habe ich mit historischen Projekten oft den Anspruch größtmöglicher Genauigkeit in der fiktionalen Darstellung dokumentierter Abläufe gelegt. Mein Ansatz ist, Zusammenhänge von Politik und Gesellschaft mit Schauspielern in Rollen von Personen aktueller Zeitgeschichte hautnah, menschlich nachvollziehbar, zugleich emotional spannend und sachlich akkurat mit den Mitteln der Fiktion darzustellen“, erklärte Wagner. Vor der Kamera steht Imogen Kogge als Kanzlerin Merkel, Tristan Seith als Minister Peter Altmaier, Wolfgang Prengler als Thomas de Maizière, Radu Banzaru als Viktor Orban und Josef Bierbichler als Horst Seehofer.
Als ARD-Anstalt ist der rbb für den Film zuständig. Martina Zöllner, Film- und Dokuchefin der Anstalt, teilte mit: „Wie politisches Handeln die Verhältnisse beeinflusst - oder eben nicht - beschäftigt uns jeden Tag. Mit der medialen Inszenierung der Politiker wächst das Interesse daran, zu wissen, was wirklich passiert ist.“ In Robin Alexanders Buch sei detailgenau beschrieben, wie eine Mischung aus Zeitdruck, Rivalitäten und Zwängen die Politiker zu Getriebenen gemacht hätte. Alexander ist Politik-Experte und schreibt für die "Welt" und die "Welt am Sonntag".
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