Der Telekommunikationsanbieter Vodafone wird 5G, das ultraschnelle Mobilfunknetz, bereits am Mittwoch freischalten und damit erster deutscher Anbieter. Die Deutsche Telekom, die ihre Tarife ebenfalls schon vorstellte, folgt „in den nächsten Wochen.“ Zu Bild sagte Vodafone-Chef Hannes Ametsreiter: ,7 Gigabit pro Sekunde sind das Ziel. Wir sind da ehrlich: Am Anfang werden es rund 500 Megabit sein, teils klar mehr – an einigen Stationen schon 1 Gigabit.“ Vodafone möchte noch in diesem Jahr eine halbe Million Menschen mit 5G erreichen, der Start erfolgt in zunächst 20 Städten und Gemeinden. Weitere folgen dann nach und nach.
Ab Mittwoch wird es 5G etwa in den Metropolen München, Hamburg und Köln geben – aber auch in kleineren Gebieten wie Lohmar (NRW) oder Birgland in Bayern). Vodafone ersteigerte die notwendigen Freuqenzen für 1,8 Milliarden Euro. „Das schmerzt nach wie vor. Und der Ausbau wird viel Zeit und Geld brauchen“, so der Vodafone-Chef zu BILD. Vodafone wird 5G-Zugang in einigen Tarifen automatisch integrieren, in anderen kostet ein Upgrade fünf Euro pro Monat.
Notwendig für die Nutzung ist allerdings ein 5G-taugliches Handy – und da gibt es noch nicht so viele. Neu-Geräte kosten teils über 1000 Euro. Vodafone will die 5G-Technologie ab Herbst unter anderem in Stadion der Fußball-Bundesliga nutzen – und dann Live-Daten auf die Handys der Besucher schicken. Die Fans haben dadurch beispielsweise die Möglichkeit, zu sehen, wie schnell ein Spieler gerade auf dem Platz läuft. Vorreiter in diesem Punkt wird das Stadion in Wolfsburg sein.
Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
16.07.2019 19:38 Uhr 1
Übrigens: ich war vom 5-7.07. in Prag!! WAS haben die Tschechen für ein astreines und extrem schnelles Internet!!