Das Erste startete die Primetime mit einem eingeschobenen «Brennpunkt» zur Abstimmung über Ursula von der Leyen als neue EU-Kommissionspräsidentin im EU-Parlament. Ab 20.15 Uhr wollten 4,49 Millionen Deutsche über das aktuelle Geschehen in Straßburg informiert werden. Damit erzielte die ARD sehr gute 17,0 Prozent Marktanteil. Etwas stärker wurden die Quoten nur für «In aller Freundschaft» mit 4,78 Millionen Zuschauern und 17,6 Prozent Marktanteil, nachdem «Um Himmels Willen» bei 4,07 Millionen Zuschauern und 14,9 Prozent Sehbeteiligung herauskam. Zu später Stunde landeten der «Report München» (2,89 Millionen) und die «Tagesthemen» (2,43 Millionen) bei soliden 12,2 bzw. 12,8 Prozent Marktanteil.
Während sich das Portrait «ZDFzeit: Mensch Merkel!» anlässlich ihres Geburtstages beim Gesamtpublikum mit nur 9,8 Prozent Marktanteil bei 2,67 Millionen Zusehern schwer tat, sah es bei den1 4- bis 49-Jährigen mit 5,6 Prozent Sehbeteiligung gar nicht mal so schlecht aus. Ein ähnliches Bild gab auch «Frontal 21. Mein Haus, mein Kiez, mein Clan» mit ausbaufähigen 9,5 Prozent insgesamt und guten 7,3 Prozent bei den Jungen ab. Erst das «heute journal» überzeugte mit 3,89 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 16,1 Prozent Marktanteil wieder vollends, ehe «Die Anstalt» den Abend mit durchschnittlichen 10,9 Prozent und 1,97 Millionen Zuschauern abschloss.
«Der Traumjob – bei Jochen Schweizer» ist bei ProSieben mit dem neuen Ergebnis ein großes Sorgenkind. Nur 0,39 Millionen Klassisch-Umworbene schalteten am Dienstagabend für die neue Show ein. Damit generiete der Sender zu Beginn der Primetime nur maue 5,2 Prozent Sehbeteiligung. Nach dem schwachen Lead-In hatte «Hart. Härter. Höllencamp» mit 0,31 Millionen Zuschauern und 6,9 Prozent Marktanteil ebenfalls zu kämpfen. Bei Sat.1 präsentierten sich die US-Serien dagegen in akzeptabler Verfassung. «Whiskey Cavalier» startete mit 0,59 Millionen Zuschauern und guten 8,1 Prozent Sehbeteiligung bei den 14- bis 49-Jährigen in den Abend. Danach ging es für eine zweite Folge und «Lethal Weapon» allerdings auf 6,6 und 6,5 Prozent nach unten.
Bei RTL schlugen sich die «Nachtschwestern» und «Sankt Maik» solide. Nach ordentlichen 12,4 Prozent Marktanteil und 0,91 Millionen jungen Zuschauern hielt «Sankt Maik» das gute Niveau mit 10,9 und 12,1 Prozent Sehbeteiligung in Doppelfolge aufrecht. Die Reichweite sank dabei erwartungsgemäß auf 0,84 und später 0,75 Millionen junge Zuschauer. Auf dem Schwestersender RTL II verlief der Abend noch besser. Die beiden Reality-Dokus «Hartz und herzlich» sowie «Armes Deutschland» brachten dem Kölner Sender bärenstarke 9,7 und 12,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen ein. Zunächst entschieden sich 0,72 Millionen Klassisch-Umworbenen für «Hartz und herzlich» ehe 0,64 Millionen für «Armes Deutschland» blieben.
Bei VOX zeigten sich die neuen Formate «7 Töchter» und «Pia – Aus nächster Nähe» dagegen nicht in bester Verfassung. Beide mussten mit überschaubaren 5,1 und 4,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe Vorlieb nehmen. Die Reichweiten beliefen sich dabei auf 0,39 und 0,25 Millionen junge Zuschauer. Die beiden Hollywoodfilme «Zuhause ist der Zauber los» (0,43 Millionen) und «Dr. Dolittle 2» (0,36 Millionen) bescherten kabel eins dagegen solide 5,7 und starke 7,6 Prozent Sehbeteiligung in der werberelevanten Gruppe.
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