Unsere These: Mit dem Wendler und einem «Love Island»- und einem «Bachelor»-Pärchen ist die von RTL ausgestrahlte Seapoint-Produktion in dieser Woche vor allem bei den Menschen unter 30 populär gewesen.
Die exakten Zahlen: Besser als jemals zuvor: «Das Sommerhaus der Stars» meldete sich am Dienstagabend mit enorm starken Zuschauerzahlen im Programm zurück. Verglichen mit den Zielgruppen-Marktanteilen, die RTL in den Wochen zuvor mit dem Mix aus «Nachtschwestern» und «Sankt Maik» generierte, wurde der Status Quo in etwa verdoppelt. Zu Buche standen 24,5 Prozent Marktanteil zu Buche. Die Gesamtreichweite belief sich auf 2,96 Millionen. In einigen Zuschauerbereichen stieg die Quote sogar auf Werte an die oder über die 30-Prozent-Marke.
Etwa bei den Zusehern im Alter zwischen 30 und 39 Jahren: Hier bejubelt RTL einen durchschnittlichen Marktanteil in Höhe von 30,7 Prozent. Auch bei den 20- bis 29-Jährigen machte das Sommerhaus der Stars niemandem etwas vor. 28,8 Prozent Marktanteil wurden hier generiert. In diesen beiden Gruppen wurde das jeweils stärkste Ergebnis erzielt. Die ermittelten Reichweiten lagen zusammen bei 1,02 Millionen. Demnach war also etwas mehr als ein Drittel der Zuschauer der Sendung zwischen 20 und 39 Jahre alt.
Ebenfalls gut schnitt man bei den 14- bis 19-Jährigen ab, wo jedoch nur rund 70.000 Zuschauer für 16,6 Prozent Marktanteil genügten. Auf 19,5 Prozent kam die knapp zweieinhalbstündige Produktion bei den Zuschauern in den Vierzigern. Schwächer schnitt die Produktion beim älteren Publikum ab: Elf Prozent wurden in der Altersklasse 50 bis 64 ermittelt, gerade einmal fünf Prozent bei den Leuten über 65 Jahre. Wenig überraschend sahen auch deutlich mehr Frauen (1,91 Millionen) ab 14 Jahren zu als Männer im gleichen Alter (genau eine Million).
Und – anders als vielleicht angenommen – stehen den Zuschauern der Sendung ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung. Nach Quotenmessung leben mehr als zwei Drittel der Zuschauer, nämlich 2,07 Millionen, in Haushalten, die über ein monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von mindestens 1750 Euro verfügen. Dem gegenüber stehen nur rund 240.000 Zuschauer, die maximal 1000 Euro zur Verfügung haben.
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