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Neuer «Saw»-Film bricht mit Tradition

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Die «Saw»-Filmreihe erfindet sich neu – und das geht so weit, dass selbst eine Tradition hinsichtlich der Kinoveröffentlichung gebrochen wird.

«Saw» an den globalen Kinokassen

  • «Saw»: 103,10 Mio. Dollar
  • «Saw II»: 147,75 Mio. Dollar
  • «Saw III»: 164,87 Mio. Dollar
  • «Saw IV»: 139,35 Mio. Dollar
  • «Saw V»: 113,86 Mio. Dollar
  • «Saw VI»: 68,23 Mio. Dollar
  • «Saw 3D»: 136,15 Mio. Dollar
  • «Jigsaw»: 102,94 Mio. Dollar
Die vor allem für ihre grafische Gewaltdarstellung berühmte «Saw»-Filmreihe verfolgte bislang eine sehr geradlinige Veröffentlichungsstrategie: Die 2004 von Regisseur James Wan und Drehbuchautor Leigh Whannell ins Rollen gebrachte Horrorreihe platzierte sich bisher stets unmittelbar vor Halloween. Zunächst wurde kommuniziert, dass auch der nächste «Saw»-Film die Regel der acht vorherigen «Saw»-Projekte befolgt und Ende Oktober 2020 startet. Nun aber teilt der Verleih Lionsgate Films mit, dass der mit dem Arbeitstitel «The Organ Donor» bedachte Semi-Neustart der «Saw»-Reihe mit dieser Kinostarttradition bricht.

Stattdessen wird der Film am 15. Mai 2020 in den US-Kinos anlaufen, die internationale Kinoauswertung wird sich gewohnheitsgemäß an diesem Termin orientieren. Der Film wird von Darren Lynn Bousman inszeniert, der schon bei «Saw II», «Saw III» und «Saw IV» auf dem Regiestuhl saß sowie beim blutigen Sci-Fi-Musical «Repo! The Genetic Opera». Die Story zum Film stammt von Chris Rock, der auch zusammen mit Samuel L. Jackson und Max Minghella zum Cast gehören wird.

Entgegen früher Meldungen wird es sich bei «The Organ Donor» nicht um ein Reboot handeln, das eine neue «Saw»-Kontinuität eröffnet. Stattdessen soll es bloß ein kreativer Neustart werden, als dass der Film den bisherigen Kanon achtet, sich gleichwohl vornimmt, "die Marke neu zu beleben". Die Geschichte wird jedoch, so weit ist bereits bekannt, nicht direkt an «Jigsaw» anschließen. Die Regiearbeit der Spierig-Brüder lief im Herbst 2017 zwar profitabel an den Kinokassen, stieß aber auf ernüchterte Fanstimmen und schnitt auch wirtschaftlich unterhalb der Erwartungen ab.

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