Wochenquotencheck

Alte Serie «Alf» überzeugte bei Nitro das junge Publikum

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Im Juni sicherte sich «Alf» bis zu vier Prozent beim jungen Publikum, auch in den vergangenen Tagen reichte es immer wieder zu überzeugenden Quoten. Bei allen war die Serie hingegen kein Erfolg.

Einige der vielen, kultigen Sprüche aus «ALF»

  • Großmutter Shumway hat es einmal so formuliert: Wenn dir gar nichts nettes einfällt, das du jemandem sagen könntest, sag am besten gar nichts. Danach hat sie nie mehr mit mir gesprochen
  • Das Geheimnis beim Bowling - oder Tallaquoids, wie es im zivilisierten Universum genannt wird - liegt im Reifegrad der Melone
  • Die Staatsbibliothek auf Melmac hatte zwei Bücher, als sie abbrannte. Und eines war noch nicht mal ausgemalt
  • Es ist der Tag der Weihnachtsbescherung. Ich hab schon alle Eier versteckt
  • Hey Leute, ich hab den Grill angesteckt ...Am geilsten brennen die Räder.
Seinen Vorabend bekleidete Nitro in den vergangenen Wochen mit der amerikanischen Kult-Sitcom «Alf». Werktags gegen 19.15 Uhr vertrauten die Verantwortlichen zuletzt auf Doppelfolgen. Obwohl die alten Episoden bereits mehr als drei Jahrzehnte auf dem Buckel haben, weiß die Serie noch immer auf beträchtliche Einschaltquoten zu verweisen. Anfang Juni reichte es für die Produktion zwischenzeitlich sogar zu vier Prozent Marktanteil beim jungen Publikum. Am Freitag setzte Nitro zum vorerst letzten Mal auf die US-Serie - ein guter Anlass, um die Quoten der vergangenen Tage genauer unter die Lupe zu nehmen.

Die stärksten Juli-Quoten sicherte sich die Serie am Freitag vor zwei Wochen, als ab 19.15 Uhr bis zu 0,32 Millionen Zuschauer einschalteten. Während die Marktanteile beim Gesamtpublikum mit 1,2 Prozent und 1,4 Prozent unterhalb des Senderschnitts verharrten, holte die Produktion bei den Jüngeren sehr gute 2,5 Prozent und grandiose 3,1 Prozent. Die Normalwerte von Nitro von zuletzt gut zwei Prozent konnten damit deutlich überboten werden. Mit 0,18 Millionen Interessenten im Alter zwischen 14 und 49 Jahren näherte sich Nitro beim jungen Publikum sogar den Werten an, die in direkter Konkurrenz «Bettys Diagnose» im ZDF erreichte.

Etwas schwächer schlugen sich die Ausstrahlungen in der vorletzten Woche, im Schnitt erreichten die zehn hier gezeigten Folgen 0,19 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und maue 0,9 Prozent beim Gesamtpublikum. Der Senderschnitt, der zuletzt bei deutlich mehr als eineinhalb Prozent lag, wurde damit klar unterboten. Bei den Jüngeren übertrafen zwar nur zwei der zehn Ausstrahlungen die Normalwerte von Nitro, mit 1,7 Prozent im Schnitt lief es aber dennoch deutlich freundlicher als insgesamt.

In dieser Woche überzeugte «Alf» vor allem am Dienstag, als die erste Vorabend-Ausstrahlung auf starke 2,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen gelangte. 0,25 Millionen Menschen sahen zunächst insgesamt zu, bevor die Reichweite zur zweiten Folge auf 0,19 Millionen abrutschte. Das zog auch den Marktanteil bei den Umworbenen klar unter den Senderschnitt. Ähnlich sah es am Montag und Mittwoch aus, während die erste Folge des Abends sehr gute Werte erreichte, fiel die zweite unter den Senderschnitt.

Auch wenn nicht jede Folge von «Alf» in den vergangenen Wochen den Senderschnitt überbot, kann Nitro mit der Gesamtbilanz dennoch zufrieden sein. Seit Mitte Mai zeigte Nitro 98 Folgen von «Alf», die im Durchschnitt 0,24 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zum Einschalten bewegten. Während die Serie beim Gesamtpublikum mit 1,1 Prozent deutlich unter dem Senderschnitt von zuletzt 1,8 Prozent zurückblieb, kann die Ausstrahlung bei den Jüngeren als Erfolg verbucht werden. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährige stammte im Schnitt jeder zweite Zuschauer, was der Kult-Sitcom in dieser Altersgruppe zu 2,1 Prozent verhalf. Zum Vergleich: Der Senderschnitt des Kölner Senders lag im Juli bei 2,2 Prozent und damit auf ähnlichem Niveau. Ab Montag übernimmt bei Nitro die US-Serie «Scrubs» den Sendeplatz von «Alf».

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