Ab kommenden Donnerstag übernimmt bei kabel eins wieder Frank Rosin den Sendeplatz. Dann starten neue Folgen seiner Mission «Rosins Restaurants». Der Fernsehkoch hilft finanziell angeschlagenen Gastronomen seit vielen Jahren – mit Rat und Tat. Rosin übernimmt den Slot von seinem Kollegen Peter Giesel, der in diesem Sommer fünf Mal mit dem Doku-Format «Achtung Abzocke – Urlaubsbetrügern auf der Spur» auf Sendung war und im Staffelfinale in der vergangenen Woche etwa in eine besonders heikle Situation kam.
In Griechenland wurden Urlauber nämlich besonders dreist sehr tief zur Kasse gebeten. Eine Shisha für 250 Euro. Eine Portion Calamari für 100 Euro. Zwei Whiskey Sour für 50 Euro. Eine Strandbar auf Mykonos sorgt angesichts dieser horrenden Preise aktuell weltweit für Negativschlagzeilen. Peter Giesel ging dem im Staffelfinale, das vergangenen Donnerstag lief nach und halste sich damit Ärger mit der griechischen Polizei ein. "Das war eine unangenehme Situation, die bis heute nachhallt. Noch immer ist unser restliches konfisziertes Kameramaterial nicht in Deutschland. Viele Fragen bleiben: Warum haben die Behörden so drastisch reagiert? Warum wurde ich und auch das ganze Kamerateam so lange festgehalten?" fragte sich Giesel in einer kabel-eins-Pressemitteilung.
Zumindest der Quote half es. Mit durchschnittlich 6,2 Prozent Marktanteil holte das 20.15-Uhr-Format den zweitbesten Marktanteil in diesem Sommer. Insgesamt schauten 0,98 Millionen Menschen die Sendung. Das waren 0,01 Millionen mehr als in der Vorwoche. Die vorletzte Episode der Staffel hatte im Schnitt 0,97 Millionen Menschen in ihren Bann gezogen, bei den klassisch Umworbenen wurden gute 5,5 Prozent Marktanteil ermittelt.
Die höchste Reichweite erzielte derweil die dritte Folge der Staffel, die kabel eins am 11. Juli auf Sendung schickte. 1,02 Millionen Menschen sahen diese im Schnitt – damals waren die Temperaturen vergleichsweise niedrig. Auch diese Episode knackte den Wert von sechs Prozent und errang letztlich 6,1 Prozent. Eine weitere Woche zuvor, am ersten Juli-Donnerstag, war «Achtung Abzocke» auf den Staffelbestwert von 6,5 Prozent in der Zielgruppe gelangt. Die Reichweite bewegte sich auf gewohntem Niveau; bei 0,98 Millionen.
Der Startschuss Ende Juni lief mit rund 800.000 Sehern somit noch am ausbaufähigsten, wenn man das überhaupt sagen darf. Schon damals waren die bei den 14- bis 49-Jährigen erzielten Ergebnisse (5,7% Marktanteil) mehr als in Ordnung. Denn: Es muss bedacht werden, dass Peter Giesel und sein Format einen der härtesten Gegner überhaupt hatte. Das am Ende in Richtung der 30-Prozent-Marke schielende «The Masked Singer». Doch die Jagd auf Urlaubsbetrüger ließ sich davon überhaupt nicht beirren.
Und so steht eine außerordentlich erfolgreiche Staffel der Donnerstags-Sendung von kabel eins: 0,95 Millionen Zuschauer ab drei Jahren wurden gemessen, gesamt entsprach dies guten 3,7 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen belief sich die Quote auf wunderbare sechs Prozent. 450.000 14- bis 49-jährige Zuschauer waren an den fünf Donnerstagen im Schnitt dabei.
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