Frank Plasberg und Freddie Mercury bescheren dem Ersten gute Quoten
von Alexander Krei01. September 2005, 09:41 Uhr
Wer macht das soziale Netz bezahlbar? Diese Frage stand im Mittelpunkt des neuen ARD-Wahltalks «Wahl Check 05», den das Erste am Mittwoch erstmals ausstrahlte. Basierend auf dem Konzept der WDR-Sendung «Hart aber fair», moderiert vom selben Moderator - Grimme-Preisträger Frank Plasberg -; damit wollte die ARD beim Publikum punkten. Mit 3,57 Millionen Fernsehzuschauern ab drei Jahren und einem Marktanteil von 13,2 Prozent scheint das Experiment geglückt zu sein. Auch in der Zielgruppe lief es für eine Polit-Talkshow ausgesprochen gut: Immerhin 810.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren verfolgten das 90-minütige Talk-Konzept. Der Marktanteil der aufgrund eines «Brennpunkts» erst um 20:30 Uhr gestarteten Sendung lag bei 7,2 Prozent - ein Wert, von dem Sat.1 mit seinem «Talk der Woche» derzeit nur träumen kann.
Als Quoten-Hit bei den Jungen erwies sich die anschließende Doku-Reihe «Legenden», die sich in ihrer sechsten Folge komplett dem Leben des im November 1991 an Aids gestorbenen "Queen"-Frontmanns Freddie Mercury widmete: Mit 1,28 Millioen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und 12,4 Prozent Marktanteil lag der Zielgruppen-Wert erstaunlicherweise sogar über dem Marktanteil beim Gesamtpublikum, der lediglich 10,9 Prozent betrug. Insgesamt sahen 2,41 Millionen Bundesbürger den Film von Rudi Dolezal.
Mit einem Tagesmarktanteil von 13,2 Prozent teilte sich das Erste am Mittwoch gemeinsam mit Sat.1 den zweiten Platz in der Tageswertung. RTL landete mit 13,6 Prozent Marktanteil auf dem ersten Platz. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es für die ARD mit 7,6 Prozent Marktanteil nur zu Platz fünf.
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