Funkprobleme zwingen die Piloten eines Passagierflugzeugs, die Route zu ändern - mit verheerenden Folgen: Tausende Kilometer vom errechneten Kurs entfernt, stürzt die Maschine auf einer einsamen Insel irgendwo im Pazifik ab. 48 Passagiere überleben. Angst mischt sich mit Hoffnung und Resignation, doch sie müssen zusammenhalten. Denn die Insel bereitet der Gruppe alles andere als einen freundlichen Empfang. Im Gegenteil: Sie birgt ein schreckliches Geheimnis.
Story
Walt ist verschwunden und Michael gibt Locke die Schuld. Schließlich verbringt er viel Zeit mit dem Jungen, der ganz außergewöhnliche Fähigkeiten zu haben scheint. Während die Suche auf Hochtouren läuft, kommt die Wahrheit über Michael ans Licht. Obwohl er Walts leiblicher Vater ist, hat er ihn erst kurz vor dem dramatischen Flugzeugabsturz kennen gelernt. Als Walt noch ein Baby war, nahm ihn seine Mutter mit nach Amsterdam und verbot Michael jeglichen Kontakt zu ihm. Michaels Freundin zog daraufhin nach Sydney um dort weiter als Anwältin zu arbeiten. Als sie starb, musste Michael dorthin fliegen und den Jungen mit nach Hause nehmen. Dort kommen neue Fakten auf, die den Flugzeugabsturz erklären könnten.
Unterdessen versucht Charly die Sachen von Claire zusammen zu suchen, doch er findet ihr Tagebuch nicht. Dieses ist im Besitz von Boone, der das Tagebuch erst nach einem heftigen Streit herausrückt. Aber eine Frage quält Charlie: Wo ist Claire?
Kritik
Die Episode „Eisbär“ von «Lost» führt die Handlung auf der Insel entscheidend weiter. Einerseits bekommen die Zuschauer große Action serviert, andererseits werden neue Handlungsstränge beschlossen und andere weitergeführt.
Lustige Momente ergänzen die dramaturgischen Handlungsstränge. Die allwöchentliche Flash-Back-Geschichte ist interessant, doch zunächst ein wenig mau.
Alles in allem ist die Episode sehenswert, zunächst noch schwerfällig, zum Ende wird die Serie immer besser.