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Außerdem befindet sich Christian Schwochows Drama «Deutschstunde» im Rennen, das erst Anfang Oktober regulär in die hiesigen Kinos kommt. Auch die deutsch-jüdische Familiengeschichte «Heimat ist ein Raum aus Zeit» von Thomas Heise, Jan-Ole Gersters «Lara» (startet im November) über eine Frau, die an ihrem 60. Geburtstag Karten für das Klavierkonzert ihres Sohnes verschenkt, und der Berlinale-Kritikerliebling «Systemsprenger» von Nora Fingscheidt liegen German Films als mögliche Oscar-Titel vor.
Zu guter Letzt hat das deutsch-deutsche Trennungsdrama «Und der Zukunft zugewandt» von Bernd Böhlich mit Alexandra Maria Lara sowie Robert Stadlober Aussichten darauf, für eine Oscar-Nominierung eingereicht zu werden. Die Entscheidung, welcher dieser Filme der Academy of Motion Picture Arts & Sciences vorgelegt wird, fällt am 21. August. Die nächste Academy-Award-Verleihung findet am 9. Februar 2020 statt. Erst kürzlich kritisierte Regisseur Sebastian Schipper den Entscheidungsprozess von German Films: Laut einer Interviewaussage des Filmemachers behauptete German Films während des Oscar-Rennens 2015/2016, Schippers Thrillerdrama «Victoria» hätte aufgrund der Academy-Regeln nicht für eine Oscar-Nominierung eingereicht werden dürfen. Laut Schipper habe der Film aber sehr wohl allen Regularien standgehalten (mehr dazu).
Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
07.08.2019 14:50 Uhr 1
07.08.2019 16:03 Uhr 2
Ich tippe mal stark auf Deutschstunde. Das ist ja neben Die Blechtrommel und Der Vorleser DIE deutsche Nachkriegsbelletristik. Schaut auch gut aus und ist zudem irgendwie aktuell. Und wir wissen ja, wie gut die Filme ankamen, auch wenn der Vorleser natürlich durch die Amis erst zum großen Erfolg wurde und das Buch sich schon zuvor drüben gut verkaufte.
07.08.2019 18:29 Uhr 3
Wundert mich aber dass die Vorauswahl so früh festgelegt wird. Ist ja noch ein halbes Jahr hin...
22.08.2019 13:56 Uhr 4