Keine guten Zeiten für den ProSieben-Mittwoch: Außer «Grey's Anatomy» erfüllt aktuell keine der US-Serien in der Primetime die Ansprüche des Unterföhringer Senders. Selbst die Quote der jungen Ärzte fiel in der vergangenen Woche. Am 7. August hatte die Serie die Chance auf Wiedergutmachung mit einer neuen Folge aus Staffel 15, die insgesamt 1,19 Millionen Menschen verfolgten. Diese Chance verwirkte «Grey's Anatomy» jedoch.
Aus Gesamtsicht bedeutete die Reichweite nämlich 4,4 Prozent für die Ärzteserie. Bei jungen Zuschauern standen 0,71 Millionen Interessenten und nur 8,9 Prozent zu Papier. Vergangene Woche lag die Bilanz noch auf Höhe von 10,9 Prozent. Damit lief die US-Serie erstmals seit langer Zeit deutlich unter dem ProSieben-Schnitt. Zuletzt stand am 10. Oktober 2018 ein einstelliger Marktanteil bei jungen Zuschauern im Rahmen der Ärzteserie zu Buche. Überhaupt sind Werte unter zehn Prozent im Rahmen von Erstausstrahlungen des Formats sehr selten.
Im Anschluss folgten wieder die «Seattle Firefighters - Die jungen Helden», die letzte Woche empfindliche Verluste verkraften mussten. Die Action-Drama-Serie, die extra im Stile seines Lead-Ins produziert, aber in die Welt der Feuerwehrleute verlegt wurde, hielt ab 21.15 Uhr 0,96 Millionen Interessenten, die zu 3,7 Prozent Gesamtmarktanteil führten. 0,61 Millionen junge Zuschauer brachten der Serie 7,7 Prozent ein - nach 7,5 Prozent in der Vorwoche. Damit tritt die Serie auf der Stelle und verharrt in einem schwachen Quoten-Bereich.
Schwächstes Glied war jedoch nach wie vor «9-1-1 Notruf L.A.», das ProSieben derzeit in Wiederholungen zeigt. Ab 22.15 Uhr zählte die vierte Folge der ersten Staffel 0,68 Millionen Zuschauer und insgesamt 3,8 Prozent. Bei jungen Personen entstanden 7,1 Prozent durch 0,40 Millionen 14- bis 49-Jährige. Damit verbesserte sich die Serie allerdings deutlich gegenüber der Vorwoche, wo nur 4,6 Prozent herausgesprungen waren.
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