Auftakt geglückt: Die erste Ausgabe der neuen Spielshow-Reihe «Schlag den Besten», die ProSieben fortan einige Wochen lang donnerstags zur besten Sendezeit ausstrahlen will, generierte im Schnitt 11,9 Prozent Marktanteil. Alles, was beim Sender im zweistelligen Bereich liegt, darf als Erfolg gewertet werden, so also auch die neue Raab-TV-Sendung. Das Duell zweier „Normalo-Kandidaten“ wollten zwischen 20.15 und 23 Uhr im Schnitt 1,30 Millionen Menschen sehen.
Nachfolgend wiederholte ProSieben bis tief in die Nacht (genauer bis 2.25 Uhr) «Joko gegen Klaas – Das Duell um die Welt» und erreichte mit dieser Produktion im Schnitt noch 0,35 Millionen Zuschauer. Aussagekräftiger ist wegen der Sendezeit der Zielgruppen-Marktanteil und der lag bei ordentlichen 8,6 Prozent. Am Vorabend hatte ProSieben übrigens mit seinem Mix aus «Die Simpsons» und «Galileo» 10,4, 11,1 und 9,2 Prozent Marktanteil geholt und somit unter dem Strich ebenfalls eine passable Leistung gezeigt. Der Tagesmarktanteil von ProSieben lag am Donnerstag bei den klassisch Umworbenen bei sehr guten 10,7 Prozent.
Mitgeholfen haben auch zwei alte «The Big Bang Theory»-Folgen, die nachmittags für viel Quotenspaß sorgten. Ab 16.10 Uhr kam die amerikanische Nerd-Sitcom etwa auf herausragende 19,2 Prozent Marktanteil. Und rund eine halbe Stunde später standen noch ebenso beeindruckende 17,5 Prozent Marktanteil auf dem Papier. Davon profitierte dann auch das in der 17-Uhr-Stunde gezeigte Live-Magazin «taff.», das am Donnerstag mit durchschnittlich 15,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen punktete.
Gut abgeschnitten hatten am früheren Nachmittag auch zwei Episoden der Sitcom «The Middle» - hier lagen die gemessenen Quoten bei den Umworbenen bei 14,2 sowie 14,6 Prozent und somit ebenfalls ein gutes Stück über der eigentlichen Norm. Klar ist aber auch: Die ganz großen Höhen sind erst einmal vorbei: Vergangene Woche, als donnerstags das «The Masked Singer»-Finale lief, holte ProSieben über 20 Prozent Tagesmarktanteil.
Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
09.08.2019 09:33 Uhr 1
Einzig die Länge ist etwas zu lang geraten. Das geht aber wohl nicht anders...
Es ist ja schon auf 11 Spiele gekürzt.
Allerdings merkt man den fehlenden Promi. Menschen die oft im Fernsehen sind wissen wie sie zu unterhalten haben. Bei zwei nicht-promis braucht man folglich einen unterhaltenden Ausgleich. Und das ist in diesem Konstrukt Elton. Eigentlich. Wahrscheinlich hat man gerade durch den Zeitdruck alles unnötige rausgeschnippelt und nur noch die Spiele gezeigt. Ich hätte aber lieber einen Elton der da ein bisschen rumspinnt und sich an ein oder zwei Spielen selber versucht und die Show ein bisschen unterhaltsamer macht. Das fehlte mir so ein bisschen - eine alberne Komponente. War mir etwas zu Wettbewerbslastig. Diese alberne Komponente hat man bei „Sasha gegen Mälzer“ ja zwangsläufig, bei zwei nicht-Promis halt nicht. Da muss dann Elton einspringen.
Da kollidieren „23 Uhr ist zu lang“ und mein Wunsch etwas. Vielleicht muss man es dann doch auf 9 Spiele kürzen um Zeit für etwas abseits der Spiele zu haben.
09.08.2019 18:01 Uhr 2