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«Last Man Standing»

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ProSieben zeigt in seinem Vormittagsprogramm am Samstag seit einiger Zeit Wiederholungen von «Last Man Standing». Quotenmeter.de wirft einen Blick auf die Zahlen.

Die Comedyschiene von ProSieben besteht auch am Samstag hauptsächlich aus den alt bekannten Serien, die sonst ebenso unter der Woche das Tagesprogramm füllen. Allerdings unterbricht am ersten Tag des Wochenendes «Last Man Standing» den üblichen Sendeablauf. Mit über 150 Episoden in sieben Staffeln ist die Serie mit Tim Allen eine willkommene Abwechslung im mittlerweile vorhersehbaren ProSieben-Tagesprogramm.

Zwischen Juni und August strahlte ProSieben einen Mix aus der vierten und zweiten Staffel der Serie immer samstags gegen 9.30 Uhr in Doppelfolgen aus. Das erste Doppelpack verzeichnete mit 197.000 und 203.000 Zuschauern jeweils einen Marktanteil von 3,7 Prozent. Verglichen mit dem Schnitt von ProSieben war das eher mäßig: Mit 4,3 Prozent im Mittel erreichen die Macher aus Unterföhring wesentlich mehr. In der Zielgruppe reichten 154.000 und 139.000 Zuschauer für 8,3 bzw. schlechte 6,9 Prozent. Auch hier blieb man dem Schnitt von 9,9 Prozent Markanteil mehr als fern.

In der Folgewoche hagelte es gar zwei Negativrekorde: Mit 120.000 Zuschauern und nur sechs Prozent Markanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren erreichte man nicht nur die schlechteste Reichweite, sondern auch gleich noch den niedrigsten Marktanteil im Betrachtungszeitraum dazu. Halbwegs versöhnlich ist daher die Tatsache, dass die zweite Folge immerhin auf 8,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam. Immer noch weitab vom Schnitt, aber wesentlich besser als die Ausgabe zuvor.

Eine Woche später fiel der Negativrekord beim Gesamtpublikum: Mit nur 170.000 Zuschauern erntete man nur 3,2 Prozent Markanteil – mieser lief es bei allen Zuschauern ab drei Jahren im gesamten Zeitraum nicht. Freud und Leid liegen oft nah beieinander, daher überraschte es kaum, dass bereits eine Woche später die Welt schon wieder ganz anders aussah. Mit 269.000 Zuschauern in der Zielgruppe erreichte «Last Man Standing» am 22. Juni starke 13,8 Prozent Markanteil und sicherte sich somit locker die Krone des höchsten Markanteils. Beim Gesamtpublikum erreichte die Folge ebenso starke 276.000 Zuschauer und sehr gute 6,8 Prozent Marktanteil – ebenfalls Rekord.

Mitte Juli konnte «Last Man Standing» dann auch in der Zielgruppe den Reichweitenrekord ausbauen: Mit starken 281.000 erreichte man so viele junge Zuschauer wie sonst nicht. Mit 11,9 Prozent lief es ebenfalls beim Markanteil äußerst gut. Bei den sechs folgenden Ausgaben konnte man starke vier Mal die Zweistelligkeit knacken, alle sechs Ausgaben bis Mitte August lagen bei allen Zuschauern über dem Schnitt – eine äußerst gute Quotenernte.

Dennoch fällt das Fazit mittelmäßig aus: Da die ersten Wochen im Betrachtungszeitraum alles andere als gut waren, reichen durchschnittlich 269.000 Zuschauer ab drei Jahren nur für einen Markanteil von 4,3 Prozent – und damit 0,4 Prozentpunkte unter dem Schnitt. In der Zielgruppe war es weitaus knapper: 199.000 junge Zuschauer reichen für 9,8 Prozent im Mittel und damit fehlen 0,1 Prozentpunkte, um auf einen grünen Wert zu kommen.

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