StarLadder CS:GO Major live bei ProSieben Fun
7Sports baut das eigene eSports-Angebot weiter aus. Vom 5. bis zum 8. September findet erstmals seit 2016 wieder ein Major-Turnier des „Shooters Counter Strike Global Offensive“ in Deutschland statt. Das Turnier in Berlin zählt zu den wichtigsten und größten Turnieren im eSports-Bereich, jährlich finden zwei große Majors statt, in denen sich die besten acht CS:GO-Teams der Welt gegenüberstehen. In der Mercedes-Benz-Arena spielen Kontrahenten um ein Preisgeld einer Million US-Dollar. 7Sports hat sich nun die Übertragungsrechte für ProSieben Fun gesichert. Das Finale des Events wird am 8. September ab 17 Uhr live bei ProSieben Fun übertragen. Am 11. Septmeber wird das Match zudem ab 1 Uhr nachts bei ProSieben Maxx wiederholt. Darauf einigten sich Veranstalter StarLadder und 7Sports in einer neuen Lizenz-Vereinbarung. Außerdem wird 7Sports digital über das Turnier berichten.
Stefan Zant, Geschäftsführer 7Sports: „Nach dem CS:GO-Major im polnischen Kattowitz berichtet ProSiebenSat.1 jetzt auch live vom zweiten Major in diesem Jahr. Das CS:GO-Major von StarLadder wird viele tausende Fans vor Ort in seinen Bann ziehen. Über die Kanäle der ProSiebenSat.1 Group lassen wir auch die Zuschauer zu Hause vor den Bildschirmen Teil eines der bedeutendsten eSports-Events der Welt werden."
YouTube löscht 210 Kanäle
YouTube hat ein Netzwerk aus 210 Kanälen von seiner Videoplattform entfernt, über die koordiniert Stimmung rund um die Demonstrationen in Hongkong gemacht worden war. Dahinter könnte China stecken. Auch wenn YouTube selbst keine Begründung für die Löschung angab, deckt sich die Aktion mit dem Vorgehen von Facebook und Twitter. Beide sozialen Netzwerke hatten ebenfalls etliche Konten, die gegen die Demonstranten systematisch agierten, entfernt und wiesen auf eine Kampagne aus China hin, mit der die Demonstranten diskreditiert werden sollten.
Allein Twitter hatte 936 Accounts entdeckt, über die koordiniert „politischer Streit in Hongkong gesät werden sollte“. Zusätzlich sei ein Netzwerk aus rund 200.000 Accounts gesperrt worden, bevor es nennenswerte Aktivität entwickeln konnte. Facebook entfernte mit ähnlicher Begründung fünf Accounts, sieben Seiten und drei Gruppen. Mindestens einer der Seiten seien rund 15.500 Facebook-Profile gefolgt. Beide Dienste zeigten Beispiele von Beiträgen, in denen die Demonstranten in Hongkong zum Beispiel als gewalttätig dargestellt wurden. Seit zweieinhalb Monaten laufen die Proteste für Freiheit und Demokratie in Hong Kong. Die Sonderverwaltungszone Chinas sieht die eigenen Sonderrechte in Gefahr und von der großen Staatsmacht unterdrückt. Für das harte Vorgehen der chinesischen Regierung gegen die Proteste steht China zurzeit immer wieder in der Kritik.
Fake News? OpenAI-KI vervollständigt Texte
OpenAI, eine gemeinnützige Organisation, die sich auf die Schaffung künstlicher Intelligenz auf menschlicher Ebene konzentriert, hat ein Update für den GPT-2-Textgenerator veröffentlicht, der sich darauf konzentriert, wortweise zusammenhängende Absätze zu generieren. GPT-2 war zunächst nur darauf trainiert worden, das nächste Wort in einem Text vorherzusagen, lernte aber durch einige Aufgaben, wie Übersetzen oder das Beantworten von Fragen, überraschend schnell grundlegende Sprachkompetenzen. Da die KI mittlerweile so gut sei, dass sie ohne Probleme glaubhafte Fake News verbreiten könne, plant OpenAI aktuell nicht, GPT-2 als Open Source zu veröffentlichen.
Allerdings bietet sich auf der Seite „Talk to Transformer“ die Möglichkeit das Können der KI zu testen. Ein einleitender Satz oder eine reißerische Headline reichen bereits aus um einen vollständigen zusammenhängenden Text ausgespuckt zu bekommen. Dabei berücksichtigt die Text-KI auch den Stil des manuell Geschriebenen und erweitert den Text sinnvoll um weitere Fakten und baut teilweise sogar Zitate der Protagonisten ein. Das meiste davon völlig frei erfunden, aber dennoch größtenteils glaubwürdig. Inwiefern diese kritische Technologie künftig genutzt werden soll, wird sich zeigen müssen.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel