So haben wir die Serie bewertet
Ungefiltert und doch mit Filter: So könnte man das neue HBO-Drama «Euphoria» beschreiben. Es zeigt die brutale Geschichte abdriftender Highschool-Teens in schonungslosen Bildern, relativ nüchtern und blank. Ob als kokain-schniefende Drogensüchtige, Online-Mobbingopfer oder Vergewaltigung. Die härtesten Themen werden aufgezeigt, ohne inhaltlichen Filter.Weiterlesen in Jan Schlüters Kritik "Noch eine Nummer härter".
Besetzt ist die achtteilige erste Staffel unter anderem mit dem ehemaligen Disney-Star Zendaya, aber auch mit Hunter Schafer, Jacob Elordi, Algee Smith, Alexa Demie, Maude Apatow, Sydney Sweeney, Barbie Ferreira und weiteren. Sam Levinson («Assassination Nation»), Sohn des berühmten Regisseurs Barry Levinson («Sleepers») gelang mit dem Teenager-Drama ein schonungslos realistisches, provokatives Porträt der Generation Z.
Die siebzehnjährige Rue (Zendaya) weiß mit ihrem Leben nicht so recht etwas anzufangen, kommt gerade frisch aus dem Drogenentzug nach Hause, hat aber immer noch keinerlei Ambitionen, clean zu bleiben. Die Begegnung mit der transsexuellen Jules (Hunter Schafer), eine Außenseiterin und neu in der Stadt, rüttelt Rues Existenz gehörig durcheinander. In Rues Umkreis tummeln sich die nicht minder problembeladenen oder traumatisierten Klassenkameraden, wie zum Beispiel Nate Jacobs (Jacob Flordi), die Sportskanone der Schule, der seine sexuelle Unsicherheit mit rüdem Verhalten kaschiert, unter dem besonders seine Gelegenheitsfreundin Maddy Perez (Alexa Demie) zu leiden hat; Cheerleader Cassie Howard (Sydney Sweeney), die den Verlust ihres Vaters mit sexuellen Affären zu kompensieren versucht, während die übergewichtige Kat (Barbie Ferreira) im Internet ein Doppelleben als Domina führt.
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27.08.2019 18:15 Uhr 1
27.08.2019 19:37 Uhr 2