«Aktenzeichen XY» gewinnt den Abend – auch bei den Jüngeren

von Manuel Weis 29. August 2019, 08:52 Uhr

In der Altersklasse 14 bis 49 Jahre holte die Rudi-Cerne-Sendung mehr als zwölf Prozent.

Zur Person: Rudi Cerne

Rudi Cerne, geboren 1958 in Wanne-Eickel, startete seine Karriere als Eiskunstläufer, während der er zwei Mal deutscher Meister wurde. Mit dem Gewinn der Silbermedaille bei der Europameisterschaft 1984 in Budapest feierte er internationale Erfolge. Nach einigen Jahren bei der ARD ging Cerne, der sich inzwischen voll und ganz dem Fernsehjournalismus verschrieben hatte, 1996 ins ZDF. Dort präsentierte er bis 2005 u.a. «Das aktuelle Sportstudio». Bis heute moderiert Cerne hin und wieder den Sportteil bei den «heute»-Nachrichten. Neben seinen Arbeiten als Sportjournalist ist er seit 2002 Moderator von «Aktenzeichen XY... ungelöst».

Weiterhin ein Überflieger ist die ZDF-Fahndungssendung «Aktenzeichen XY…ungelöst», von der der öffentlich-rechtliche Sender an diesem Mittwoch eine frische Folge im Programm hatte. Wie immer live ausgestrahlt, begeisterte die Produktion mit Moderator Rudi Cerne zwischen 20.15 und 21.45 Uhr im Schnitt 4,62 Millionen Menschen. Mit 16,8 Prozent Marktanteil war dem Format, das in München hergestellt wird, der Tagessieg nicht zu nehmen. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es für die Fahndungsshow sehr gut. 12,3 Prozent wurden hier gemessen.

Gegenüber der Juli-Ausgabe gewann die Sendung übrigens rund 400.000 Zuschauer hinzu, wegen der inzwischen aber wieder allgemein höheren Fernsehnutzung sanken die Marktanteile dennoch leicht: Im Gesamtmarkt um 0,8 Punkte, bei den 14- bis 49-Jährigen um 0,4 Prozent. Dennoch: Selbst bei den Jungen war «Aktenzeichen XY» am Mittwoch das stärkste Format.

Gut unterwegs war im Anschluss auch das «heute-journal» mit noch 3,95 Millionen Zuschauern. Die halbstündige Sendung erreichte 16,3 Prozent Marktanteil bei allen und gute 8,8 Prozent bei den Jungen.

Passable Quoten generierte am Mittwoch auch Das Erste. Zur besten Sendezeit lief dort der für’s Kino produzierte Thriller «Die dunkle Seite des Mondes» - rund 3,10 Millionen Menschen schalteten ein. Mit 11,2 Prozent Marktanteil kam der Film in die Nähe des Senderschnitts, bei den Jungen übertraf er ihn sogar: Hier wurden 6,6 Prozent gemessen.