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Bärenstarkes Netflix: «Tote Mädchen lügen nicht» schiebt sich mit Mega-Zahlen vor unglaublich erfolgreiches «Orange is the New Black»

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Der Streaming-Dienst lief die vergangenen Tage heiß. Nicht nur die Plätze eins und zwei gingen an ihn, auch Platz vier und sechs gehörte einem Original des Anbieters.

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Für Quotenmeter.de hat Serien-Experte Flo Kaiser die dritte Staffel von «Tote Mädchen lügen nicht» analysiert. Seine Erkenntnis: Staffel drei macht den großen Schritt weg von „allein unter vielen“ hin zu „gemeinsam füreinander da“ und dieser geht einher mit dem, aktiver zu werden, immer weniger passiv zu sein, das Schweigen immer häufiger zu durchbrechen, sich Gehör zu verschaffen, dennoch weiterhin zuzuhören und der Bereitschaft, zu enttabuisieren, Missstände zu benennen, seinen Mut wieder und wieder zusammenzunehmen, für eine Veränderung des Verhaltens untereinander einzustehen, sich auf diese Weise Stück für Stück ein Gefühl der Sicherheit zurückzuerobern und vielleicht sogar irgendwann Wut, Kummer und Hoffnungslosigkeit immer häufiger durch Freude, die wiedererlangte Fähigkeit des Träumens und Hoffnung ersetzen zu können.
Weiterlesen in seiner XXL-Kritik!
Es war zu erwarten: Die Teenie-Soap «Tote Mädchen lügen nicht», die eigentlich viel mehr ist als ein High-School-Drama, erfreut sich auch hierzulande weiterhin größter Beliebtheit. Und ist, so sagen es zumindest Kritiker, wieder deutlich besser als noch in Staffel zwei. Vergangenen Freitag veröffentlichte der Streaming-Dienst die dritte und somit vorletzte Staffel des Stoffes. Nach Umfragen der Marktforscher von Goldmedia kam die Serie in den zurückliegenden Tagen auf starke 9,09 Millionen Brutto-Reichweite. Somit gehörte dem Drama ganz klar der erste Platz in den deutschen Abruf-Charts. Die Serie, die international als «13 Reasons Why» vermarktet wird, überholte dabei auch zwei weitere Dauerbrenner des kalifornischen Unternehmens. Denn: Weiterhin erfreut sich auch die Knast-Saga «Orange is the New Black» großer Beliebtheit.

Medial in Deutschland inzwischen ein bisschen unter dem Radar fliegend, sind die Aufrufzahlen weiterhin hoch. In den vergangenen sieben Tagen lag die Brutto-Reichweite der Serie Goldmedia zufolge bei 7,55 Millionen – somit belegte die Serie den zweiten Platz der Charts. Netflix hatte aber noch weitaus mehr Grund zur Freude. Auch die Plätze vier und sechs gingen in Kalenderwoche 35 an den Streaming-Dienst: Vierter wurde «Stranger Things» - und das, obwohl die aktuelle Staffel schon seit mehreren Wochen verfügbar ist. In den zurückliegenden Tagen erhöhte sich die Gesamt-Bruttoreichweite weiter, 5,49 Millionen wurden ermittelt. Platz sechs nahm derweil der Professor und «Das Haus des Geldes» (auch bekannt als «Money Heist») ein. 3,48 Millionen Brutto-Reichweite wurden gezählt.

Und dazwischen? Da platzierte sich Ware aus dem klassischen Fernsehen. Auf Rang drei lagen die Nerds von «The Big Bang Theory» (tolle 6,56 Millionen Brutto-Reichweite), auf Position fünf sind die Zombies aus «The Walking Dead» (4,54 Millionen) zu finden. Ein seltener Vertreter in den Top10 liegt diesmal auf Platz acht: Die animierte Kinder-Serie «PAW Patrol» rund um eine Hunde-Bande.



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