Böhmermanns Coup
Mit der Ankündigung neuer SPD-Parteivorsitzender werden zu wollen, schaffte es der Moderator in die Schlagzeilen. Seine weibliche Partnerin solle werden, wer ihm die nötige, interne Unterstützung beschafft. Bis Sonntag ist Zeit dafür. SPD-Spitzen reagierten bis dato ablehnend, sahen einen Gag dahinter. Klar ist: Geht Böhmermann in der Tat ins Rennen um den Posten, müsste er seine Aufgaben bei ZDF und ZDFneo bald ruhen lassen. Böhmermann wäre dann Politiker und könnte natürlich nicht in einer eigenen Sendung für sich "werben".Stärker unterwegs war in den zwei Stunden zuvor die Krimiserie «Der Kriminalist», die im Doppelpack zu sehen war. Zum Primetime-Start versammelte das Format mit Christian Berkel in der Hauptrolle 0,63 Millionen Fans vor den Bildschirmen, ab 21.15 Uhr stieg die Reichweite auf 0,71 Millionen. 2,4 und 2,7 Prozent Marktanteil wurden im Schnitt gemessen – ein gutes Ergebnis.
Stark wie üblich präsentierte sich «Bares für Rares» am Vorabend. Ab 18.30 Uhr liefen von der Trödelshow zwei Ausgaben, die dem Digitalsender 3,1 und 4,7 Prozent Marktanteil bei den Leuten ab drei Jahren einbrachten. Die 19.20-Uhr-Sendung war mit 1,06 Millionen Sehern derweil das meistgesehene neo-Format am Donnerstag.
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