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Doch Vinciquerra vermeidet absolute Urteile. Nicht nur, dass er bloß davon spricht, dass die Tür "momentan" verschlossen ist, auf die Frage, ob es eine ferne Zukunft gibt, in der sich Sony und Marvel einig werden, sagt er kryptisch: "Das Leben ist lang." Die Fan-Reaktionen auf die Nachricht habe er mitbekommen: "Es waren ein paar interessante Wochen", sagt der Sony-Pictures-CEO, der gegenüber 'Variety' unterstreicht, der Grund für das Ende dieser Zusammenarbeit sei, dass Marvel-Studios-Boss Kevin Feige zu viel zu tun hätte.
Diverse andere Quellen sprechen dagegen von Streitigkeiten zwischen Sony Pictures und der Marvel-Studios-Konzernmutter, der Walt Disney Company, bezüglich wirtschaftlichen Fragen – Disney wollte demnach als Produktionspartner einsteigen und die Produktions- und Werbekosten mittragen, dafür aber auch Anteile an den Kinoeinnahmen erhalten. Über den weiteren Verlauf der Diskussion streiten sich die Quellen: Mal heißt es, Disney sei vom Verhandlungstisch gegangen, andere Male wird Sony als die Partei dargestellt, die kein Gegenangebot äußerte. Laut Entertainment-Journalist Jeremy Conrad sollen demnächst neue Verhandlungen zwischen den Marvel Studios und Sony Pictures stattfinden – ob Conrad richtig liegt und Vinciquerra gegenüber 'Variety' ein Pokerface aufgesetzt hat oder ob Conrad falsch informiert wurde, das wissen wohl nur Vinciquerra und Feige sowie deren enges Umfeld.
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