So etwas gibt es auch ganz selten. Während nicht wenige Netflix immer mehr unter Druck geraten sehen, weil neue Anbieter – etwa Disney+ oder AppleTV+ schon mit den Hufen scharren, antwortet der Streamer mit einer der stärksten Wochen überhaupt. Nach Messungen der Marktforscher von Goldmedia kamen in den zurückliegenden sieben Tagen die fünf meistgestreamten Serien von Netflix. Darunter ist auch die kürzlich neu ins Line-Up gekommene zweite «Elite»-Staffel. Das spanische Teenie-Drama, mit dem sich unser Serientäter Florian Kaiser hier sehr ausführlich befasst hat, kam den Messungen zufolge auf eine Brutto-Reichweite von 4,98 Millionen – Platz zwei. Erfolgreicher war nur die Teenie-Serie «13 Reasons Why», hierzulande besser als «Tote Mädchen lügen nicht» bekannt. Das Format schafft es inzwischen auf 39 Episoden in drei Staffeln.
Die vierte Runde wird den Abschluss bilden. In der zurückliegenden sieben Tagen holte das Format eine Brutto-Reichweite in Höhe von 7,83 Millionen. Das war weniger als zuvor, als die Reichweite sogar bei 11,7 Millionen und somit einem der besten Wochenergebnisse aller Zeiten lag. Auch die Plätze drei bis fünf lagen fest in Netflix-Hand: «Stranger Things» erzielte eine Brutto-Reichweite in Höhe von 4,56 Millionen, «Das Haus des Geldes» (internationaler Titel: «Money Heist») landete mit 0,02 Millionen weniger knapp dahinter. 3,67 Millionen verbuchte die Netflix-Knast-Saga «Orange is the New Black».
Auf den hinteren Positionen der Top10 befinden sich derweil eher Mainstream-Serien. «Glee» (2,31 Millionen) oder «Criminal Minds» (2,29 Millionen) sind nämlich eher seltene Gäste auf der Bestenliste. Mit 2,26 Millionen Brutto-Reichweite rundete das Medical-Drama «Grey’s Anatomy», das im Original beim US-Broadcaster ABC zu sehen ist, die Top10 ab.
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