Die meisten Zuschauer erreichte am Freitagabend das ZDF mit seinen Serien «Die Chefin» (5,19 Millionen) und «Schuld nach Ferdinand von Schirach» (4,13 Millionen). Während letztere Produktion ab 21.15 Uhr auf gute 16,1 Prozent gelangte, unterhielt «Die Chefin» zum Auftakt in den Abend sogar fantastische 20,1 Prozent. Nachdem das «heute-journal» gegen 22 Uhr 3,03 Millionen Bundesbürger informiert hatte, überzeugte die «heute-show» 3,31 Millionen Zuschauer aller Altersklassen. Auf 16,2 Prozent kam die Nachrichtensatire beim Gesamtpublikum, zu 13,6 Prozent reichte es bei den Jüngeren. Platz zwei ging an Das Erste, das mit der Komödie «Väter allein zu Haus: Gerd» ab 20.15 Uhr 3,42 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und gute 13,2 Prozent einsammelte. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen für den 90-Minüter ebenfalls überdurchschnittliche 9,1 Prozent zu Buche. Schon die «Tagesthemen» gaben um 21.45 Uhr aber auf 11,2 Prozent ab, bevor die anschließende «Tatort»-Wiederholung mit 1,88 Millionen Zuschauern und 9,2 Prozent unter den Senderschnitt fiel.
Sat.1 zelebrierte zur besten Sendezeit die Premiere von «Luke! Die Greatnightshow», die mit 1,39 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 12,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen auf Anhieb einen großen Erfolg darstellte. Das neue Format «Das Quiz, für das Jörg Pilawa keine Zeit mehr hatte» sicherte sich im Anschluss noch 0,84 Millionen Gesamtzuschauer und ordentliche 8,8 Prozent des jungen Publikums. Damit musste sich Sat.1 am Freitagabend nur RTL geschlagen geben, das mit «Ninja Warrior Germany» in eine neue Staffel startete und damit 1,94 Millionen Bundesbürger vor die Fernseher holte. Während insgesamt leicht unterdurchschnittliche acht Prozent zu Buche standen, holte die nach eigener Aussage stärkste Show Deutschlands bei den Jüngeren gute 14,9 Prozent.
RTL II sendete am späten Freitagabend die fünfte Folge von «Love Island» (Bild links) die sich zum Start ins Wochenende gute 6,3 Prozent der Werberelevanten anschauten. Insgesamt standen für die Datingshow 0,57 Millionen Zuschauer und ordentliche 3,1 Prozent zu Buche, nachdem schon der Sci-Fi-Film «Krieg der Welten» zur besten Sendezeit gut abschnitten hatte. Ab 20.15 Uhr sicherte sich die Produktion starke 3,4 Prozent bei allen und sowie ordentliche 5,6 Prozent der Jüngeren. Eine gute Leistung zeigte bei ProSieben der abendfüllende Western «Django Unchained», der im Schnitt 1,62 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 11,9 Prozent der Jüngeren unterhielt. Auch insgesamt lief der Film angesichts von 7,1 Prozent überdurchschnittlich erfolgreich.
Vier Folgen von «Bones» am Stück zeigte unterdessen VOX, das mit dieser Strategie erst spät am Abend zufriedenstellende Quoten einfuhr. Nach 23 Uhr sahen eine Ausstrahlung der Serie gute 7,6 Prozent der Jüngeren bei 0,81 Millionen Zuschauern, vorab hatte es für drei Folgen mit Marktanteilen zwischen 4,2 Prozent und 5,9 Prozent in der Zielgruppe ernüchternder ausgesehen. Im Schnitt sahen die vier Folgen 0,80 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Der kleinere Konkurrent kabel eins ging in der Zwischenzeit mit «Elementary» auf Quotenfang, was ab 20.15 Uhr mit 0,61 Millionen Zuschauern und ausbaufähigen 2,4 Prozent insgesamt einherging. In der Zielgruppe reichte es zu schwachen 3,6 Prozent, bevor eine Folge von «Navy CIS» am späteren Abend auf noch schlechtere 3,2 Prozent abrutschte. «Navy CIS: New Orleans» zählte nach 22 Uhr 0,72 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und weiterhin ernüchternde 3,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.
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