Das Medienhaus Axel Springer steht nach Informationen von Friede Springer und Vorstandschef Mathias Döpfner vor einem Wandel. Das Unternehmen kündigte in einem Interview in der „Süddeutschen Zeitung“ an, dass es zu einem Stellenabbau kommen wird. Genauer ging der Vorstandschef allerdings nicht darauf ein. „Wir bleiben ein journalistisches Haus“, stellte Friede Springer klar.
Laut Statista habe Axel Springer im vergangenen Jahr 2.773 Journalisten beschäftigt. Das sind rund 17 Prozent des Unternehmens. Bei Springer gibt man sich versöhnlich: „Wo digitales Wachstum gelingt, werden wir investieren und Mitarbeiter einstellen oder umlernen wo möglich. Wo strukturell Umsatzrückgang herrscht, müssen wir restrukturieren und Arbeitsplätze abbauen."
Auch zur Welt machten die Verantwortlichen klare Ansagen: „Eine unbedingte Bestandsgarantie für die ‚Welt' ist doch ein Mythos“, so Döpfner. „Das hatte sie unter Axel Springer nicht, das hatte sie auch unter dem Börsenregime erst recht nicht. Da stand die 'Welt' quasi jedes Quartal zur Disposition und hat trotzdem 34 Jahre lang überlebt. Aus meiner Sicht ist die Sicherheit der Welt-Gruppe heute größer, als sie je in den vergangenen Jahrzehnten war. 'Welt Online' hat als intellektuelles Leitmedium großes Wachstumspotenzial."
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