Quotencheck

«The Orville»

von   |  2 Kommentare

Die zweite Staffel der US-Serie lief bei ProSieben auf einem späteren Sendeplatz als noch die erste Runde. Den Quoten half die Verlegung in die Late-Prime.

Nachdem ProSieben die erste Staffel von «The Orville» im vergangenen Jahr noch am Dienstagabend gegen 21.10 Uhr gesendet hatte, zog die zweite Runde auf den späten Montagabend um. Auf dem weniger hart umkämpften Sendeplatz nach 23 Uhr und im schwächer frequentierten Sommerprogramm hofften die Verantwortlichen auf steigende Marktanteile. Wie die endgültig gewichteten TV-Quoten belegen, ist der Plan der Senderchefs aufgegangen.

Sehr erfolgreich verlief der Auftakt in Staffel zwei am 17. Juni, der 0,86 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zum Einschalten bewegte. Die daraus resultierenden Marktanteile beliefen sich auf klar überdurchschnittliche 6,2 Prozent bei allen und 12,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Doch bereits in Woche zwei sollte dieses Niveau nicht zu halten sein, stattdessen rauschte die Quote bei den Umworbenen auf 9,4 Prozent hinab. Folge drei am 1. Juli stagnierte auf vergleichbarem Niveau und sicherte sich durchwachsene 9,3 Prozent der Jüngeren bei 0,64 Millionen Gesamtzuschauern.

Ein versöhnlicheres Bild hinterließen die beiden Ausstrahlungen am 8. und 15. Juli, die sich auf gute 11,0 Prozent und 10,5 Prozent der Jüngeren steigerten. Beim Gesamtpublikum bewegte sich hingegen wenig, hier blieb die Serie mit bestenfalls 0,68 Millionen Zuschauern bei 4,8 Prozent und 4,9 Prozent in etwa auf dem Niveau der Vorwochen. Einen spürbaren Reichweitenanstieg verzeichnete Folge sechs, die mit 0,76 Millionen Gesamtzuschauern und 12,4 Prozent der Jüngeren die höchsten Werte seit dem Staffelstart generierte.

Nachdem «The Orville» Ende Juli kurzzeitig in den einstelligen Marktanteilsbereich abgerutscht war, ging es Anfang Augst wieder auf mehr als elf Prozent in der Zielgruppe bergauf. Klar überdurchschnittliche Werte sicherte sich die Produktion am 12. August, als 5,2 Prozent bei allen und 12,2 Prozent der Jüngeren zu Buche standen. Spannende Notiz am Rande: In den vorläufigen Quotendaten wurden für die entsprechende Episode zunächst lediglich 9,7 Prozent der Umworbenen ausgewiesen. Die deutliche Korrektur nach oben, die übrigens nicht nur bei dieser Folge festzustellen ist, dürfte darauf hinweisen, dass sich viele Zuschauer «The Orville» zeitversetzt anschauten.

Die Folgen zehn bis 13 wussten dieses Niveau nicht zu halten, zeigten mit 10,1 Prozent bis 10,5 Prozent bei den Werberelevanten aber eine sehr konstante Leistung auf Höhe des ProSieben-Senderschnitts. Im Gesamtpublikum sicherten sich die Folgen zwischen dem 19. August und dem 9. September im Schnitt 0,63 Millionen Zuschauer bei einem stabilen Marktanteil von 4,9 Prozent. Das Staffelfinale an diesem Montag erreichte schließlich 0,53 Millionen Zuschauer und Marktanteile von 4,5 Prozent bei allen und 9,5 Prozent der Jüngere.

Fazit: Wenngleich die Reichweiten von «The Orville» in der zweiten Staffel angesichts des späteren Sendeplatzes eindeutig rückläufig waren, stiegen die Marktanteile im Gegenzug an. Im Schnitt erreichten die 14 Folgen in den vergangenen Wochen 0,66 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und überdurchschnittliche 5,0 Prozent bei allen. 0,44 Millionen Serienfans befanden sich dabei im Alter zwischen 14 und 49 Jahren, was der Produktion hier 10,7 Prozent einbrachte. Staffel eins holte im Schnitt zwar noch 1,38 Millionen Gesamtzuschauer insgesamt, stellte mit 9,4 Prozent bei den Jüngeren aber keinen Überflieger dar. Rein aus Quotensicht hat sich die Verlegung der Sendung in die Late-Prime damit bezahlt gemacht.

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Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
Nr27
18.09.2019 14:42 Uhr 1
Verdiente Quoten, die zweite Staffel war wirklich gut.
Wolfsgesicht
18.09.2019 22:25 Uhr 2
23 Uhr ist ne Stunde zu spät. Die Sendung sollte gut in die 22-23 Uhr Sparte passen. Um 20 Uhr passt sie tatsächlich nicht rein.

Freut mich aber dass sie relativ gut abschneidet, mag die Serie wirklich.

Nur war es wohl die letzte bei ProSieben, läuft ja bald auf Hulu. Und Disney wird wohl die Lizenzen dann halten.

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