
Es verbietet das Rauchen grundsätzlich in Kultur- und Freizeiteinrichungen. Und dazu würden – so der Verein – auch öffentlich zugängliche Fernsehstudios wie das von «Hier spricht Berlin» gehören. Jetzt bleibt es also bei «Hier spricht Berlin» und nicht „Hier qualmt Berlin“.
Der Verein jedenfalls freut sich, dass der Sender noch eingelenkt hat: „Damit entgeht der rbb vorerst der gerichtlichen Prüfung seines Sendekonzepts und sichert aus unserer Sicht die Einhaltung der geltenden Rechtslage zu", freut sich Stephan Weinberger, stellvertretender Vorsitzender von Pro Rauchfrei, dem Verbraucherschutzverband Nichtrauchen: „Während zahlreiche Organisationen die tägliche Aufklärung und Beratung in Sachen Rauchen vorantreiben, ist es unerklärlich, wie man bei einem öffentlich-rechtlichen Sender, dem ein solcher Aufklärungsauftrag sogar gesetzlich zugewiesen ist, auf die Idee kommt, das Rauchen in einer Talkshow wieder als Mutprobe zu stilisieren. Es wird höchste Zeit, dass die Sender hierzu deutlich mehr Feingefühl entwickeln und sich ihrer Vorbildfunktion bewusst werden", so Weinberger. Ansonsten müsste man darüber nachdenken, den rbb in Rauchfunk Berlin-Brandenburg umbenennen, heißt es in einer Medienmitteilung von Pro Rauchfrei.
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