«Kleine Hunde - Großes Chaos»

«Kleine Hunde - Großes Chaos» hieß in den vergangenen fünf Wochen immer donnerstags bei Sat.1 Gold. In der Sendung begleiteten Kate Kitchenham und Jochen Bendel sechs Hundebesitzer und ihren vierbeinigen Familienzuwachs. "Wenn diese putzeligen kleinen Fellknäule zu Hause einziehen, schmilzt man erstmal dahin. Aber gerade am Anfang ist es wichtig, die Weichen zwischen Mensch und Hund richtig zu stellen“, erklärte Hundetrainer und Moderator Bendel im Vorfeld der Sendung. Doch wie viele Menschen wollten sich das im Fernsehen anschauen?

Gut verlief der Start der Sendung am 29. August, als zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr rund 400.000 Zuschauer ab drei Jahren einschalteten. Während dies insgesamt zu akzeptablen 1,5 Prozent führte, fiel der Marktanteil beim jungen Publikum sogar überdurchschnittlich aus. Genau genommen brachten dem Sender 150.000 Menschen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren starke 2,0 Prozent ein. Zum Vergleich: Die Norm von Sat.1 Gold bei den klassisch Umworbenen lag zuletzt bei rund 1,8 Prozent.

Klare Verluste standen für die Sendung in Woche zwei zu Buche, als die Marktanteile auf unterdurchschnittliche 1,1 Prozent bei allen und durchwachsene 1,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen abrutschten. Binnen Wochenfrist gingen dem Bendel-Format rund 100.000 Zuschauer verloren - doch auch damit sollte das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein.

So fiel die dritte Folge am 12. September auf 240.000 Zuschauer zurück, was mit 0,9 Prozent Marktanteil in beiden „klassischen“ Altersgruppen einherging. Noch 70.000 Tierfans stammten hierbei aus der werberelevanten Zielgruppe. Folge vier verharrte sieben Tage später auf ähnlichem Niveau, auch sie blieb mit 0,9 Prozent denkbar knapp unter der Marke von ein Prozent hängen. Für ein zufriedenstellendes Ergebnis wären beim Gesamtpublikum aber ohnehin anderthalb Prozent oder mehr nötig gewesen, der Senderschnitt von Sat.1 Gold lag im August sogar bei zwei Prozent.

Die vorerst letzte Folge machte in dieser Woche keinen Quotensprung mehr, sie blieb bei 260.000 Zuschauern ab drei Jahren und 0,9 Prozent insgesamt hängen. Aus der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen stammten 70.000 Interessenten, die zu identischen 0,9 Prozent führten. Damit pendelte sich das Format nach einem guten Start zum Ende der ersten Staffel auf einem konstant niedrigen Niveau ein.

Die Quotenbilanz nach fünf Folgen fällt unterm Strich eher ernüchternd aus, denn im Schnitt sahen die Sendung in den vergangenen Wochen lediglich 290.000 Menschen ab drei Jahren und 1,1 Prozent des gesamten TV-Publikums. Der Senderschnitt wurde damit deutlich unterboten. Wenig besser sah es bei den 14- bis 49-Jährigen aus, hier führten 90.000 Zuschauer zu einer Durchschnittsquote von 1,2 Prozent. Für einen Erfolg wären in beiden Altersgruppen höhere Quoten nötig gewesen.