Sehr zufrieden sein kann der Münchner Fernsehsender ProSieben mit seinem Line-Up am Mad Monday – aber einen kleinen Schönheitsfehler gibt es. Die neuen Folgen der «Simpsons» (um 21.15 Uhr), gepaart mit direkt nachfolgenden Re-Runs, holen nur schwache Quoten. Am Montag waren die beiden Abenteuer der gelben Familie aus Springfield die einzigen beiden TV-Programme von ProSieben in der Primetime, die einstellige Marktanteile in der Zielgruppe holten. Ermittelt wurden 8,7 und 8,2 Prozent Marktanteil und somit Werte im roten Bereich.
0,92 und 0,83 Millionen Zuschauer sahen zu. Das ist auch deshalb bemerkenswert, weil zwei nach 22.15 Uhr gezeigte alte Folgen der Sitcom «The Big Bang Theory» sogar auf höhere Zuschauerzahlen kamen. Hier lagen die festgestellten Reichweiten bei 0,96 und 0,95 Millionen Zuschauern. Die Quoten stiegen bei der Chuck-Lorre-Serie sofort an; ProSieben erreichte gute 12,0 und sehr gute 14,3 Prozent. Die Welt von Sheldon Cooper hatte auch um 20.15 Uhr schon für Quotenglück gesorgt. Eine neue Folge der finalen Staffel der Serie hatte ProSieben zu dieser Zeit tolle 14,6 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen und insgesamt 1,85 Millionen Fans beschert. Der Ableger «Young Sheldon» punktete in Folge mit 1,41 Millionen Zusehenden. Die ermittelte Quote bei den Werberelevanten lag bei 11,0 Prozent.
Abgeschlossen wurde der ProSieben-Montagabend mit einer frischen Folge von «Late Night Berlin». Die Klaas-Show war vorherige Woche mit überragenden Werten aus der langen Sommerpause zurückgekommen. Damals lag die festgestellte Quote auf Rekordniveau, nämlich bei 14,7 Prozent. Auf diesen Wert kam die Sendung diesmal nicht – dennoch hielt sich die Produktion im zweistelligen Bereich. Das war im Frühjahr nicht immer der Fall. Gemessen wurden 10,2 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren. 0,49 Millionen Menschen schalteten ab kurz nach 23 Uhr ein, somit fiel die Reichweite gegenüber der vorigen Folge um rund 0,17 Millionen.
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01.10.2019 11:37 Uhr 1