Am 23. Juli hat Sat.1 mit der Ausstrahlung der dritten Staffel des Reboots von «MacGyver» begonnen, die dienstags ab 20.15 Uhr in Doppelfolgen gezeigt wurde. Die Staffelpremiere schalteten annehmbare 1,35 und 1,39 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, der Marktanteil verfehlte allerdings den Schnitt von Sat.1: 5,5 bzw. 5,8 Prozent Markanteil erreichten nicht die magische Grenze von 6,0 Prozent, denn hier hat sich der Sat.1-Schnitt eingependelt. In der Zielgruppe zeigte sich allerdings ein anders Bild: Gerade die zweite Folge des Abends erzielte nicht nur eine starke Reichweite von 669.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren, sondern erwischte mit 9,4 Prozent einen tollen Marktanteil. Hier überflügelte man den Senderschnitt um ganze 1,4 Prozentpunkte und stellte zugleich auch den Staffelrekord auf.
Dass Freud und Leid nah bei einander liegen, bekam Sat.1 genau eine Woche später zu spüren. Nach dem guten Start in die neue Staffel, konnte «MacGyver» am letzten Dienstag im Juli zumindest mit der ersten Folge des Abends keinen Blumentopf gewinnen. Die Reichweite sank auf 1,22 Millionen Zuschauer und der Markanteil beim Gesamtpublikum schrumpfte auf 4,7 Prozent – Negativrekord. Immerhin die zweite Folge des Abends schnitt besser ab, hier standen gute 8,8 Prozent Markanteil in der Zielgruppe auf der Uhr.
Mit 5,6 und 5,8 Prozent Markanteil lief das erste Doppelpack im Monat August wieder besser, wenngleich auch hier der Schnitt nicht geknackt werden konnte. In der Zielgruppe waren bei der ersten Folge des Abends allerdings wieder starke 8,4 Prozent Markanteil drin. Die zweite Episode verfehlte mit 7,9 Prozent den Schnitt denkbar knapp. Am 13. August erwischte die späte Folge des Abends einen sehr guten Tag: Mit 1,63 Millionen Zuschauern erreichte man bis dato die höchste Reichweite der Staffel, mit 6,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum erreichte man das erste und einzige Mal den Senderschnitt. Mit sehr guten 8,5 und starken 8,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe waren die Werte hier äußerst erfreulich.
Die letzten beiden Sendetermine im August liefen im Großen und Ganzen stabil. In der Zielgruppe konnte allerdings nur eine der vier Episoden den Schnitt knacken, während die anderen drei knapp darunter lagen. Am 3. September zeigte sich bei den Zielgruppenwerten ein Knick: Mit 7,4 und 7,3 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren waren die Werte die bis dahin niedrigsten, die während der dritten Staffel erreicht wurden. Eine Woche später sah die Welt schon wieder ganz anders aus: Beide Folgen erreichten mit glatten acht Prozent Markanteil bei den Werberelevanten den Senderschnitt, Auch die Reichweiten waren mit knapp 705.000 und 718.000 Zuschauern stark.
Am 17. September hagelte es gleich zwei Reichweitenrekorde: Mit rund 1,66 Millionen Zuschauern schalteten so viele Menschen ein wie sonst bei keiner anderen Ausgabe der dritten Staffel. Die zweite Folge des Abends konnte mit 0,804 Millionen Fans zwischen 14 und 49 Jahren die höchste Reichweite der Staffel feiern. Beide Folgen kamen auf einen sehr guten Markanteil bei den Werberelevanten von 8,5 Prozent. Zum Ende der Staffel ging «MacGyver» dann aber langsam die Puste aus: In der Zielgruppe reichte es am vorletzten Sendetermin nur noch für 7,7 und 7,5 Prozent Markanteil. Das Finale am 1. Oktober verhagelte dann aber den Schnitt: Mit nur 1,28 und 1,47 Millionen Zuschauern beim Gesamtpublikum lief es so schlecht wie seit dem Staffelstart nicht. Von den starken Marktanteilen in der Zielgruppe war man mit 5,5 und 5,8 Prozent ebenso meilenweit entfernt.
Das Fazit hätte daher besser ausfallen können: In der Zielgruppe reichten im Mittel 675.000 Zuschauer für 7,9 Prozent Markanteil – Hier verfehlte man den Senderschnitt also um denkbar knappe 0,1 Prozentpunkte. Beim Gesamtpublikum standen unterm Strich durchschnittlich 1,5 Millionen Zuschauer in der Bilanz, der Markanteil lag mit 5,5 Prozent deutlich unter dem Senderschnitt von 6,0 Prozent. Sat.1 muss sich etwas gedulden, bis es von «MacGyver» frische Ware gibt: Die vierte Staffel hat CBS erst zur Midseason, also Anfang 2020, angekündigt.
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