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Deshalb hat RTL II in den vergangenen Wochen bereits Stimmung für die finale Staffel gemacht und jeweils samstags noch einmal die Vorgeschichte zur achten Staffel gezeigt. Allerdings sorgten diese Wiederholungen natürlich nicht für so gute Einschaltquoten, wie es eine Free-TV-Premiere konnte. So musste sich RTL II regelmäßig mit unterdurchschnittlichen Sehbeteiligungen zwischen drei und fünf Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen zufrieden geben. Zum Start der finalen Staffel am 12. Oktober werden die Einschaltzahlen aber sicher wieder nach oben schießen. Am Samstag geht es ab 20.15 Uhr mit den Folgen eins bis drei los, also „Winterfell“, „Ein Ritter der Sieben Königslande“ und „Die lange Nacht“. Mit letztere gibt es also direkt am ersten Abend die erste große spektakuläre Schlacht der finalen sechs Folgen zu sehen. Dank der fortgeschrittenen Uhrzeit sollte auch das Licht kein Problem mehr sein, so dass die besonders dunkle Folge, die bei der Premiere unter anderem wegen der Farbgebung viel Kritik bekommen hat, ohne große Probleme gut zu sehen sein sollte.
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Warum es sich lohnt das umstrittene Finale anzuschauen
Keine andere Staffel ist inhaltlich so sehr umstritten wie die finale achte Staffel und trotzdem hat man sich Woche für Woche wieder hingesetzt, um zu sehen wie es weiter geht. Trotz zahlreicher Kritik hagelte es für dien finale Staffel noch immer zahlreiche Rekorde und keine Staffel wurde von so vielen Zuschauern angeschaut wie die achte Staffel. Bei den Emmy Awards 2019 kassierte «Game of Thrones» mit 12 Preisen wieder ordentlich ab. Zum vierten Mal in Folge sicherte man sich die Auszeichnung als beste Dramaserie. Auch wenn man inhaltlich mit dem Verlauf des großen Finales nicht einverstanden ist und am liebsten die Petitionen unterstützen will, die einen Neu-Dreh der achten Staffel fordern, so lohnen sich die letzten sechs Folgen alleine für die spektakulären Bilder und Effekte. Nach neun erfolgreichen Jahren ist die Serie nämlich kaum mehr von einer Hollywood-Produktion zu unterscheiden. Schon längst hat «Game of Thrones» technisch neue Maßstäbe im TV gesetzt und so darf man das große Finale nun auch im deutschen Free-TV genießen.
Bereits bekannter Cast für das Spin-Off „Bloodmoon“:
Für alle Fans, die nach der letzten Folge Ende Oktober von «Game of Thrones» nicht genug bekommen könne gibt es gute Neuigkeiten. Dank dem großen Erfolg ist nach der Hauptserie natürlich nicht Schluss. Ein Spin-Off ist längst in Arbeit. Schon lange nimmt eine neue Serie im Westeros-Universum unter dem Namen „Bloodmoon“ gestallt an. Neben Jane Goldman ist niemand geringeres als der große «Game of Thrones»-Schöpfer George R.R. Martin für die Serie verantwortlich. Die beiden Showrunner der Hauptserie David Benioff und D.B. Weis, die nach dem Ende der Serie scharfe Kritik abbekommen haben, sind weg vom Tisch. Regie für die Pilotfolge wird SJ Clarkson übernehmen, die unter anderem für «Jessica Jones» bekannt ist. Inhaltlich wird das Spin-Off tausende Jahre vor der Handlung von «Game of Thornes» spielen.
Es wird also kein Wiedersehen mit den geliebten Charakteren geben und auch einige Orte in Westeros werden nicht wiederzuerkennen sein. Thematisiert soll dabei vor allem die Gefahr durch die Weißen Wanderer werden. Geht es nach George R.R. Martin soll die Serie daher den finalen Titel „The Long Night“ bekommen. Die erste Folge soll bereits abgedreht sein., wieder Programmchef von HBO bei einer Pressekonferenz der Television Critics Association verkündet hat. Einen genauen Ausstrahlungstermin hat das Spin-Off jedoch noch nicht. Vermutlich wird die Serie aber ein Jahr nach dem großen «GoT»-Finale gelaunched werden. Bis dahin heißt es die finale Staffel bei RTL II noch einmal genießen und abwarten.
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