Die Playstation 5 kommt 2020 - Diese Neuerungen sind schon bekannt
Viele Gamer ahnten es schon, am Dienstag machte es dann Sony offiziell. Die neue Playstation 5 wird aller Voraussicht nach im Herbst 2020 zum Weihnachtsgeschäft erscheinen, sieben Jahre nach Release der Playstation 4. Ein Preis ist noch nicht bekannt. Für die Hardware wird Sony mit AMD zusammenarbeiten und deren Prozessoren und Grafikkarten benutzen. Außer einem Konzeptdesign weiß man noch nichts über das Aussehen der neuen Konsole. Im Dezember findet allerdings die PlayStation Experience 2019 statt, wo die neue Konsole passend zum 25-jährigen Jubiläum der Playstation erstmals enthüllt werden könnte.
Aus Hardwaresicht ist noch wenig bestätigt. Allerdings sollen zusätzliche Rechenkerne für die Raytracing-Technologie die Grafikkarte entlasten und so ein hochwertigeres Spielerlebnis ermöglichen. Statt HDD wird eine schnelle SSD-Festplatte eingesetzt. Gerüchten zufolge zielt Sony auf eine Grafikleistung von 15 Teraflops ab. UltraHD-Auflösungen (4K), 60 FPS, kurze Ladezeiten und Funktionen wie HDR wären damit sicher kein Problem. Für Discs ist ein 4k-Bluray-Player integriert. Um Speicherplatz zu sparen wird es künftig möglich sein, statt einem ganzen Spiel nur gewünschte Teile herunterzuladen, also beispielsweise nur den Multiplayer oder Singleplayer eines Spiels.
Komplett überarbeitet wird derweil der Controller für die neue Konsole. Der neue Dualshock-5-Controller wird ein neues haptisches Rückmeldesystem bekommen, das die simple “Rumble”-Funktion älterer Generationen ersetzt. Statt eintöniger Vibration als Feedback auf jegliche Spielszene, soll durch das detaillierte System die Immersion vertiefen und an die verschiedenen Spielsituationen angepasst werden. So wird künftig ein Unterschied zu spüren sein, wenn man zum Beispiel in einem Rennspiel eine Kollision verursacht oder in einer Fußballsimulation getackelt wird. Außerdem sollen adaptive Trigger-Buttons (z.B. die Schultertasten) mit vom Spiel angepassten Widerständen dafür sorgen, dass man einen haptischen Unterschied spürt und diese feiner bedienen kann. Der Controller wird ein bisschen schwerer sein als bislang und per USB Type-C-Kabel an die Konsole angeschlossen, um ihn aufzuladen oder darüber zu spielen.
Weiteres zur PlayStation 5 wird in den kommenden Monaten bekannt gegeben.
“Flugärger”: Verbraucherschützer wollen mit neuer App helfen
Am Montagabend versammelten sich 2,36 Millionen Zuschauer für die neueste Undercover-Reportage von «Team Wallraff» vor den Fernsehern. Thema der Sendung war der zum Teil katastrophale Umgang von Fluggesellschaft mit ihren Passagieren. Besonders im Fokus lag dabei die Billigflug-Airline Ryanair. 13,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen zeigt, dass unvorhergesehene Ärgernisse beim Flug durchaus ein Problem für viele Deutsche sind. Dessen ist sich auch die Verbraucherschutzzentrale NRW bewusst. Daher hat sie nun eine eigene App für “Flugärger” entwickelt. Ziel der App ist es, dass sich Fluggäste ihr Recht bei Verspätungen leichter durchsetzen können. Seit dieser Woche ist sie für alle nutzbar.
In der Oberfläche des Programms können Reisende ihre Flugnummer und Abflugdatum eingeben. Dann haben sie dei Option anzugeben, ob ein Direktflug verspätet war, ob ein Anschlussflug wegen Verspätung verpasst wurde oder ob gar ein Flug gestrichen wurde. Die App sucht darauf selbstständig in einer Datenbank nach dem Flug und gibt in bestätigten Fällen passende Beschwerdeformulare und entsprechende Kontaktdaten der Airlines heraus. Zusätzlich schlägt sie bei Weigerung oder Stille der Fluggesellschaften nach vier Wochen vor einen Musterbrief zur Unterstützung an die Schlichtungsstelle für öffentlichen Personalverkehr (SÖP) zu senden.
Die neue App hat den Vorteil, dass sie den Verbrauchern Informationen gibt, die bisher Klagefirmen wie EU-Claim für sich alleine ausgenutzt hatten. Durch die App sind Abgaben von rund einem Drittel an solche Firmen in vielen Fällen nicht mehr notwendig. Allerdings mahnt die Verbraucherschutzzentrale weiterhin, dass die neue App keine Garantie für eine schnelle Entschädigungszahlung der Airlines ist, da die Gesellschaften immer wieder neue Tricks ausprobieren, um den unangenehmen Zahlungen zu entgehen. So dürften diese weiter in den meisten Fällen auf widrige Umstände bestehen und so das Verfahren hinauszögern. Trotzdem sollte die neue App helfen den Weg zur Entschädigung für den Verbraucher einfacher zu machen und den Airlines das Leben schwieriger machen.
Instagram bekommt eigenen Messenger “Threads”
Schon Mutterkonzern Facebook ging den Schritt mit dem Messenger die Chatfunktion in eine eigene App auszulagern. Bei Instagram geht man nun einen ähnlichen Weg. Die neue App “Threats” soll Instagram-Nutzern die Möglichkeit bieten noch besser und umfangreicher mit ihren “Engen Freunden” zu kommunizieren. Denn seit dem vergangenen Jahr können Nutzer ihre “Engen Freunde” in eine eigene Liste eintragen, um bestimmte Inhalte nur mit ihnen zu teilen.
Über “Threats” können Nutzer nun Fotos, Videos und Textnachrichten mit ihren “Engen Freunden” teilen. Damit erweitert Facebook seine Produktpalette um ein weiteres Stück. Ob das aus Sicht der Nutzer wirklich nötig war bleibt fraglich. Denn schon der Messenger erzeugte bei Facebook nicht gerade große Beliebtheit. Seit dieser Woche ist “Threats” über den Google Play und den Apple App-Store downloadbar.
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