Da haben wir auf bessere Zahlen gehofft. Unsere neue Show #DieLiveShow bei dir zuhause begeistert in Ausgabe 1 mit überschaubaren 8,6 Prozent Marktanteil (14-39). Folge 2 steigt in 13 Tagen.
— ProSieben (@ProSieben) October 13, 2019
Ähnlich ernüchternd lief es für die Show auch beim jungen Publikum, wo aus 0,53 Millionen Interessenten schwache 7,2 Prozent resultierten. Für eine Show, die mit einem derartig hohen Produktionsaufwand verbunden ist, ist das erreichte Niveau in keiner Weise zufriedenstellend. Hinzu kommt: «Das ProSieben Auswärtsspiel», das damals mit einem ähnlichen Konzept daherkam, sicherte sich im September 2016 noch klar bessere 10,4 Prozent Marktanteil bei den Jüngeren und 1,29 Millionen Gesamtzuschauer.
Angesichts der mageren Quoten der Show-Premiere erklärte am Sonntagmorgen Sender ProSieben via Twitter, auf bessere Zahlen gehofft zu haben. Demnach lief es für die Premiere selbst beim jüngeren Publikum zwischen 14 und 39 Jahren mit 8,6 Prozent nicht viel erfolgreicher (siehe Tweet). Besser wurden die Quoten übrigens auch in der Nacht nicht mehr, eine Wiederholung von «Joko & Klaas gegen ProSieben» brachte es ab 0.10 Uhr jedenfalls auch nur auf leicht bessere 7,9 Prozent in der Zielgruppe bei 0,29 Millionen Gesamtzuschauern.
Die schwache Primetime und eine Daytime ohne Leuchttürme führte letztendlich dazu, dass ProSieben bei einem schwachen Tagesmarktanteil von 7,9 Prozent hängen blieb. Damit landete der Sender am Samstag hinter RTL (14,2%), Sat.1 (8,6%) und dem Ersten (8,2%) auf einem enttäuschenden vierten Rang.
Es gibt 11 Kommentare zum Artikel
13.10.2019 09:08 Uhr 1
Lag vielleicht am vorhersehbaren Rahmen der Show. Eine neue Spielshow hat meistens seine Eigenheiten, während hier ja schon vorab fast klar war wie das wohl ablaufen wird. Und ehrlich gesagt gefällt mir sowas in einem Studio besser...sieht einfach besser aus und läuft flüssiger.
Am Ende ist es halt eine Spielshow wie es sie zu Hauf gibt (was die Art der Spiele angeht) und nix neues. Da schau ich lieber Teamwork....ach...Teamwork
Ich fand’s ganz nett, aber nicht sehr Samstag-Abend tauglich. Zwei Familien die Spiele gegeneinander Spielen ist dann halt doch was anderes als eine überraschende Joko und Klaas Show oder eine Hochglanz Schlag den Star Ausgabe die einfach irgendwo mehr her macht.
Schlussendlich war dieses ganze hin und her auch einfach anstrengend und/oder langweilig.
Wobei es hier natürlich bei der Quotenmessung ungenau sein dürfte. Könnte mir vorstellen dass der Anteil n Bochum und Umgebung deutlich abweichen könnte, was dann aber durch die Par Zuschauer mit so einer Box wohl nicht sehr repräsentativ abgebildet wird.
13.10.2019 09:22 Uhr 2
Die typische ProSieben Krankheit. Extrem überlange Shows. Schlicht die Länge gebe ich die Schuld, denn inhaltlich bis auf die Promis kann man an dem Format nichts negatives finden. War halt so ein Team Schlag den Raab.
13.10.2019 09:30 Uhr 3
Aber das verliert halt einfach schnell an Spannung (es ist einem schlicht egal wer gewinnt, man kennt ja keinen) und es ist selten überraschend. Da reicht es mir um 22:30 Uhr auch ehrlich gesagt.
Ist halt mehr was für einen Donnerstag bis 22:30 Uhr, nur dafür ist es zu teuer.
13.10.2019 11:01 Uhr 4
Fand das bei Masket Singer schon furchbar bis 23:20h zum Teil.
Eine lange Show kann ja so gut sein, wenn dann man es nicht bei ProSiebenSat.1 zeigt wo gefühlt jede 20min Werbung für 10min kommt
13.10.2019 11:59 Uhr 5
13.10.2019 12:02 Uhr 6
13.10.2019 14:14 Uhr 7
Diese Pest gibt es mittlerweile bzw. schon länger auch auf anderen Sendern im deutschen Fernsehen. Verstehe nicht das man es nicht auf 90 oder 120 Minuten machen kann, aber keine 3 oder 4 Stunden. "Verstehen Sie Spaß" lief z.B. gestern im Ersten auch über 3 Stunden.
13.10.2019 16:38 Uhr 8
13.10.2019 17:04 Uhr 9
Wie kommst du auf die Idee, dass die Familien aus der Oberschicht kommen.
Für mich waren es Mittelschichtfamilien.
13.10.2019 18:04 Uhr 10
- Der Grundsätzliche Konzept
- Live-Musik im Wohnzimmer/Garten
- Kabelwürste im Hintergrund
Was mit nicht gefallen hat:
- Spiele allesamt mit "angezogener Handbremse". Zu klein gedacht und dadurch zu langweilig.
Go-Karts auf 10m bremsen.... ja OK, aber die Straße ist abschüssig, warum das nicht ausnutzen und bis zum Straßenende gehen?
Oder mit dem Raab-Faktor (Shitloads of Money in eine epische Sendung verwandeln): Zwei Teilnehmer aus den Familien mit dem ProSieben-Helikopter zu einer lokalen Rennstrecke fliegen und dort eine Wettfahrt in Ferraris machen lassen. OK, untergräbt etwas den "Zu Hause"-Faktor, aber ein entsprechendes Spiel könnte man schon unterbringen.
Zumindest irgendwie auch lokale Sehenswürdigkeiten als Außenspiel einbinden und durch den geänderten Ort den Augen auch mal etwas Abwechslung bieten.
Was auch nicht optimal war: Audio: Hintergrundflächen für die Athmosphäre, bzw. allgemein akustische Untermalung.
Die haben eher die Langeweile verstärkt, als Spannung aufgebaut.
Und man dürfte auch gerne mehr von der Verunstaltung der Wohnung durch das ganze Technik-Equipment sehen, den Aufwand muss und sollte man nicht versuchen künstlich zu verstecken.
Als Sidekick dann evtl. noch Jumbo Schreiner oder Frank Rosin mit einem Grillstand an die Straße stellen, der die Zaungäste mit Würsten und Getränken versorgt. Auch hier dann einfach die Abwechslung mal kurz 30 Sekunden zum Grillstand schalten und nach dem aktuellen Stand fragen. Hebt auch einfach die Stimmung im Publikum.
Ja, eine solche Sendung würde ich gerne über 4 Stunden begleiten.