Unsere Kritik zum Thriller
Das Skript reiht zahlreiche Enthüllungen, was sich in dem Dorf so abspielt, hintereinander. Doch allen thematischen Brandherden zum Trotz schleppt sich die Erzählung nur mühsam dahin – das liegt an der dramaturgischen Schwammigkeit des Films: Probleme werden angerissen und wieder liegen gelassen, die Kritik am scheinheiligen Dorfleben bleibt auf einem platten Niveau ohne Schärfe, den Tabubrüchen und Grenzüberschreitungen im Dorf fehlt es an erzählerischer Konsequenz und Aussagekraft.Hier weiterlesen!
Mit nur noch sechseinhalb Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe kann wahrlich keine Rede von einer erfolgreichen Ausstrahlung sein. Und Sat.1-Chef Kaspar Pflüger hatte weitere große Probleme. Die neu aufgeladene «akte.», gesendet am Montagabend in direkter «Extra»-Konkurrenz, leidet unter akuter Quotendürre. Die dieswöchige Folge, die sich unter anderem mit dem Lebensmittelskandal befasste, kam nur auf 4,7 Prozent Marktanteil. Bei etwa dem doppelten Wert wäre von einem Erfolg zu sprechen. 0,69 Millionen Menschen schalteten ein. Das ist ein richtig schlechtes Ergebnis für das Format.
Zurück nochmal zum Durant-Krimi. Eine generelle Unlust der Deutschen an der Programmfarbe war bei Leibe nicht festzustellen. Stattdessen wollten viele wohl schlecht ohne Werbeunterbrechen im Zweiten miträtseln, wer der Mörder ist. Dort kam «Ein verhängnisvoller Plan» auf starke 6,02 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. 19,7 Prozent Marktanteil wurden generiert. Bei den 14- bis 49-Jährigen war die ZDF-Reihe ebenfalls gefragter als das Sat.1-Angebot: Sie erreichte gute 8,3 Prozent.
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