
Am 30. September startete der zweiwöchige Testlauf von «Hilf mir! Die volle Dröhnung» um 16.00 Uhr - Die Premiere fiel mit nur knapp 160.000 Zuschauern und miesen 1,4 Prozent mehr als nur ins Wasser. Anderthalb Prozentpunkte fehlten bis zum Schnitt und damit blieb man wohl weit unter den Erwartungen zurück. In der Zielgruppe waren gar nur 68.000 vor dem Fernseher dabei, was den Markanteil auf ebenfalls miese 2,5 Prozent zusammensacken ließ. Am Folgetag waren immerhin glatte zwei Prozent Markanteil beim Gesamtpublikum drin, 100.000 Zuschauer aus der Zielgruppe waren dabei und sorgten für etwas bessere 3,7 Prozent Marktanteil.
Am 2. Oktober kam dann der völlige Absturz der Werte: Nur noch schlechte 135.000 Zuschauer ab drei Jahren waren um 16.00 Uhr dabei, der Markanteil fiel auf desaströse 1,3 Prozent – Negativrekord für das Retortenformat. In der Zielgruppe wurde es noch wesentlich ernster. Gerade mal rund 28.000 Zuschauer schalteten ein und sorgten für einen furchtbaren Marktanteil von 1,1 Prozent. Bei dem aktuellen Schnitt von 5,4 Prozent ist dieser Wert alles andere als akzeptabel.

Nach dem Tag der Deutschen Einheit erholten sich die Werte ein wenig. 196.000 Zuschauer und 1,5 Prozent Markanteil bei allen Zuschauern waren natürlich immer noch kein Erfolg, aber immerhin mehr als zuvor. In der Zielgruppe stand mit 3,5 Prozent Marktanteil ein vergleichsweise guter Wert auf der Uhr – mit 122.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren erreichte man gar die höchste Reichweite bei den jungen Zuschauern während des Testlaufs.

Unterm Strich war «Hilf mir! Die volle Dröhnung» alles andere als ein Erfolg. Bei den Zuschauern ab drei Jahren lag der durchschnittliche Marktanteil bei 1,7 Prozent. Damit fehlten bis zum Senderschnitt von RTLZWEI ganze 1,2 Prozentpunkte. In der klassischen Zielgruppe der Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren lag man im Mittel bei einem Marktanteil von 3,1 Prozent – hier war der Abstand zum Senderschnitt noch wesentlich größer: Ganze 2,3 Prozentpunkte fehlten, um zum Schnitt aufzuschließen. RTLZWEI dürfte sich schwertun, selbst ein recyceltes Format bei solchen Werten in die Verlängerung zu schicken.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel