Kurze Zeit schlug Panik unter den Spielern auf, dass durch Ingame-Käufe erhaltene Zusatzinhalte verloren gehen könnten. Doch statt in eine große Welle der Empörung zu enden, schlug die gewagte Aktion von Epic zur Ankündigung großer Änderungen nach dem Ende der Season zehn in eine Welle Neugierde und Begeisterung um - und das nicht nur bei der Spielerschaft selbst. Egal ob man aktiver “Fortnite”-Spieler war oder noch nie ein Game gezockt hatte, zu Beginn der Woche kam man im Netz fast nicht um dieses große Ereignis herum. Alle fragten sich wie und wann es mit dem zurzeit größten Videospiel der Welt weitergehen würde. Obwohl niemand das Spiel aktiv spielen konnte, war “Fortnite” auf der Spiele-Streaming-Plattform Twitch noch immer das gefragteste Spiel bei den Zuschauern. Über eine halbe Million Zuseher verfolgten durchgängig Livestreams, in denen nur ein schwarzes Loch zu sehen war, um herauszufinden, wie es mit dem Spiel weitergeht. Zuschauer-Technisch sah selbst die Weltmeisterschaft von “League of Legends” gegen das “End-Event” von “Fortnite” alt aus.
Am Dienstag hatte das Warten dann endlich ein Ende und das Mysterium, wie es weitergehen würde, wurde gelüftet. Nach Season zehn wagt “Fortnite” mit Chapter 2 einen Neuanfang mit einer funkelnagelneuen Karte und einigen hinzugefügten Spielmechaniken. So können die Spieler auf der mit vielen Flüssen durchzogenen Map nun auch mit Booten fahren oder verwundete Spieler auf dem Rücken transportieren. Der wohl größte und umstrittenste Eingriff in das Spielerlebnis ist allerdings das Hinzufügen von Bots (Computergesteuerte Gegner), die für Kapitel 2 erstmals den Weg ins Spiel finden.
Bisher traten Spieler immer ausschließlich gegeneinander an. Nach dem Neustart gesellen sich nun auch einige Bots als leichtes Kanonenfutter in die einzelnen Matches hinzu. Diese sollen neuen Spielern den Einstieg gegen erfahrene “Fortnite”-Spieler erleichtern. Gerade den alteingesessenen Spielern, die jede einzelne Spielmechanik im Schlaf beherrschen, schmeckt diese gewaltige Gameplay-Änderung jedoch nicht. Das Thema spaltet momentan noch die Community. Welchen Einfluss die Bots nach der ersten Eingewöhnungsphase letztlich haben werden, wird sich in den kommenden Wochen also noch zeigen müssen. Viele Spieler sollte “Fortnite” dadurch aber nicht verlieren. Im Gegenteil wird das Spiel nach dem vergangenen Wochenende wohl noch populärer werden. Eine bessere Promo hätte Epic Games dem Start des neuen Kapitels jedenfalls nicht bescheren können. Weiteren Erfolgen des beliebten Battle Royals stehen also nichts im Wege.
«Throwback89»: Die «Tagesschau» startet interaktive Zeitreise zum Mauerfall auf Social Media Plattformen
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70 Prozent der Abonnenten der Tagesschau bei Instagram sind jünger als 35. Die wenigsten haben also eigene Erinnerungen an den Mauerfall. Das Instagram-Tagebuch soll für sie einen Anreiz schaffen, sich näher mit dem beginnenden Ende der deutsch-deutschen-Teilung zu beschäftigen.
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Marcus Bornheim, Erster Chefredakteur von «ARD-aktuell»
Auf Snapchat bietet die Tagesschau außerdem den Mauerfall als visuelles Augmented-Reality-Erlebnis in Berlin an. Dabei nutzt die Tagesschau erstmals die Technologie Landmarker Lens. Snapchat-Nutzer, die das Brandenburger Tor ab Anfang November mit der "Throwback89"-Lens fotografieren oder filmen, haben die Möglichkeit in die Kulisse von 1989 einzutauchen. Denn in der App ist das berühmte Tor dann mit Mauerstücken und Stacheldraht zugebaut. Per Fingertipp auf dem Smartphone kann die Mauer eingerissen werden - um im Anschluss einen Eindruck von der feierlichen Stimmung in den Tagen um den 9. November 1989 auf dem Pariser Platz zu gewinnen. Die Inhalte der gemeinsamen Aktion des Tagesschau-Socialmedia-Teams, der Webvideo-Unit des NDR und der Redaktion von tagesschau24 werden auch ohne Anmeldung bei sozialen Netzwerken unter www.throwback89.de verfügbar sein.
Snapchat und Kölner Zoo kämpfen zusammen für Artenschutz
Vom 17. bis zum 28. Oktober 2019 haben Besucher des Kölner Zoos die Chance, über die Snapchat App eindrucksvolle 3D-Tieranimationen direkt auf dem eigenen Smartphone zu erleben und mit den bedrohten Tierarten in normalerweise leerstehenden Gehegen zu interagieren. So lassen sich virtuelle Installationen von den gefährdeten Asiatischen Elefanten, den stark bedrohten Amurtigern und den vom Aussterben bedrohten Philippinenkrokodilen entdecken. Die Installationen sind auf der Wiese vor dem ehemaligen Elefantenhaus, auf der Tigeranlage und in der Terrariumsabteilung des Aquariums zu finden. Ab November ist es für jeden Snapchat Nutzer in Deutschland möglich, die virtuellen Tiere zu erleben und mit ihnen zu interagieren - auch ohne Besuch des Kölner Zoos.
Mit der Kampagne möchten Snapchat und der Kölner Zoo darauf aufmerksam machen, dass den Zoos zukünftig mit ihrer Arche-Funktion, sowie Umweltbildung und Forschung eine immer bedeutendere Rolle in der Erhaltung gefährdeter Arten zukommen wird. Snapchat Nutzer können selbst aktiv werden und mittels eines unterhalb der Snapchat Lenses platzierten Buttons für Artenschutzprojekte des Kölner Zoos spenden. Konkret fließen die bei der Aktion gewonnen Spenden in ein Wiederansiedlungsprojekt für die Rückführung von zwei Philippinenkrokodiljungtieren auf den Philippinen.
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