Sporthighlights der kommenden Woche:
- Dienstag, 18.55 Uhr: Fußball Champions League Atletico Madrid - Bayer Leverkusen (DAZN/Sky-nur Konferenz)
- Mittwoch, 2 Uhr: Basketball NBA Auftakt Toronto Raptors - New Orleans Pelicans (DAZN)
- Mittwoch, 21 Uhr: Fußball Champions League Inter Mailand - Borussia Dortmund (Sky)
- Donnerstag, 18.55 Uhr: Fußball Europa League AS Rom - Borussia Mönchengladbach (DAZN)
- Donnerstag, 21 Uhr: Fußball Europa League, Eintracht Frankfurt - Standard Lüttich (Nitro/DAZN)
- Freitag, 19.30 Uhr: Eishockey DEL Mannheim - Straubing (MagentaSport)
- Samstag, 14:30 Uhr: Handball Testspiel Deutschland - Kroatien (ARD)
- Samstag, 15.30 Uhr: Fußball Bundesliga Konferenz u.a. mit dem Revierderby Schalke 04 - Borussia Dortmund (Sky)
- Sonntag, 17.30 Uhr: Fußball Premier League Liverpool - Tottenham (Sky)
- Sonntag, 20.10 Uhr: Formel 1 Mexiko GP (RTL/ Sky)
- Quotenmeter-Exoten-Tipp: Rugby-WM Halbfinale, England - Neuseeland, Samstag 10 Uhr (ProSieben Maxx)
“El Clasico” muss verlegt werden!
Fußballfans auf der ganzen Welt müssen warten. Eigentlich sollte das große Derby auf der internationalen Fußballbühne am kommenden Samstag im Camp Nou stattfinden. Doch daraus wird nichts! Die Gründe dafür finden sich nicht etwa im Sportlichen, sondern auf politischer Ebene. Denn auch wenn diese Begegnung inzwischen weltweit Aufmerksamkeit genießt, findet das Spiel im Rahmen der La Liga natürlich auf spanischem Boden statt und dort herrschen zurzeit wieder Ausnahmezustände. In den vergangenen Tagen glichen Teile Barcelonas einem Schlachtfeld. Die spanische Liga kam wegen den wieder aufgekommenen Unruhen und Ausschreitungen in Barcelona zu dem Schluss, dass die Sicherheit für die Mannschaften und die Fans an diesem Wochenende nicht gewährleistet werden kann. So ist für den 26. Oktober bereits eine Großdemo der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung in der Stadt geplant. Daher muss das Spiel im Rahmen des zehnten Spieltages verschoben werden.
Wann genau die Hinrunden-Begegnung in Barcelona stattfinden soll ist noch unklar, allerdings soll noch heute eine Entscheidung über den neuen Termin gefallen werden. Dann endet die Frist, in der der FC Barcelona und Real Madrid Zeit haben sich auf ein Datum zu einigen. Haben sich die Vereine im Verlauf des Tages nicht geeinigt, bestimmt der Verband den Termin für das Nachholspiel. Laut spanischen Medienberichten hat dieser bereits den 18. Dezember als neuen Zeitpunkt vorgeschlagen. Während beide Teams diesem Termin nicht abgeneigt sein sollen, äußerte die spanische Liga Bedenken. Durch die Verlegung auf einen Mittwoch unter der Woche, drohen allen Beteiligten Einbußen bei den TV-Einnahmen. Deshalb favorisiere die Liga den 7. Dezember als Ersatz. Dafür müsste man jedoch die ursprünglich geplanten Spiele der beiden Mannschaften ein weiteres Mal verlegen. Eine Änderung des Heimrechts, die zunächst ins Spiel gebracht wurde, ist dagegen vom Tisch, da beide Vereine ablehnten. Das “Clasico” wird wie geplant in der Hinrunde in Barcelona stattfinden und erst in der Rückrunde in Madrid.
FC Barcelona announcement
— FC Barcelona (@FCBarcelona) October 14, 2019
"Prison is not the solution" pic.twitter.com/o0BWOaThgD
“Gefängnis ist nicht die Lösung”
Neben dem Platz ist das Spiel bereits ein kleines Politikum rund um die katalanischen Unabhänigigkeitsbemühungen geworden. So wollte die Regierung in Madrid Stärke und Sicherheit beweisen. So betonte Innenminister Fernando Grande-Marlaska: “Wir haben die nötigen Mittel, um die Sicherheit dieser Partie zu garantieren - wann immer sie gespielt wird.” Außerdem gab der FC Barcelona ein Statement zu den harten Gerichtsurteilen für die Separatisten der Region ab, die Auslöser für die neuen Massenproteste sind. So forderte der Verein die Freilassung der katalanischen Separatisten und rief zum politischen Dialog auf. Egal wann der “Clasico” stattfinden wird und wie die Tabellenkonstellation dann aussehen wird, ein normales Spiel wird diese Begegnung in diesem Jahr sicher nicht werden, nicht nur aus sportlicher Sicht…
Borussen-Duell sichert Sky starke Quoten
Insgesamt 1,24 Millionen Zuschauer sahen sich am Samstagabend live die Partie zwischen Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach bei Sky an. Bei den 14- bis 49-jährigen erzielte das Topspiel des achten Spieltages der Fußball Bundesliga eindrucksvolle 8,7 Prozent Marktanteil. Trotz eines niedrigen 1:0-Sieges des BVBs weckte das eng umkämpfte Spiel mit strittigen Schiedsrichterentscheidungen großes Interesse bei den TV-Zuschauern. Mit 15,6 Prozent Marktanteil und 0,92 Millionen jungen Zuschauern gab jedoch die «Sportschau» im Ersten zeitgleich den Ton an.
Die Highlights der Bundesliga-Partien von Freitag und Samstagnachmittag lockte ab 18.30 Uhr 4,71 Millionen Fußballfans ab drei Jahren vor die Fernsehgeräte. Die Sehbeteiligung lag bei überragenden 21,0 Prozent. Im Vergleich dazu betrug der Marktanteil für «das aktuelle sportstudio» am späten Abend im ZDF nur durchschnittliche 11,5 Prozent. 2,02 Millionen Interessierte sahen sich die Sendung an, in der auch die Highlights des Abendspiels erstmals im Free-TV zu sehen waren. Immerhin beim jungen Publikum sprangen sehr gute 7,7 Prozent heraus. Im Vergleich zur Vorwoche verbesserte sich das Sport-Magazin hier um 3,7 Prozentpunkte.
Zwei Prozent Tagesmarktanteil für ProSieben Maxx dank Rugby-WM
Die Viertelfinalbegegnungen der Rugby-WM 2019 verhalfen dem Nischensender am Samstag zu ausgezeichneten 2,0 Prozent Tagesmarktanteil. Am Vormittag kam die Partie zwischen England und Australien auf bis zu 5,3 Prozent Zielgruppen-Marktanteil und auch am frühen Nachmittag lag die Sehbeteiligung für das zweite Viertelfinalspiel des Tages zwischen Neuseeland und Irland noch immer bei hervorragenden 4,0 Prozent. So gut lief es für die Übertragungen der WM bei ProSieben Maxx noch nie. Von Woche zu Woche weckt die WM ein immer größeres Interesse. Schon jetzt ist sie für den Sender ein voller Erfolg. Am kommenden Wochenende stehen dann die Halbfinalbegegnungen zwischen England und Neuseeland sowie Wales und Südafrika an und ProSieben Maxx darf ein weiteres Mal über bärenstarke Einschaltquoten jubeln.
Über 50.000 Zuschauer für Handball Bundesliga bei Sky
Am Donnerstag bot sich für Handball-Interessierte eine besonders interessante und hochkarätige Spieltagskonstellation an. In der Konferenz waren die Spitzenteams auf den Tabellenplätzen eins bis sieben alle vertreten. Im Spitzenspiel war Überraschungstabellenführer Hannover-Burgdorf zu Gast bei den Rhein-Neckar Löwen. Insgesamt verfolgten 61.000 Zuschauer alle Donnerstags-Spiele bei Sky. Für das Einzelspiel, indem sich Hannover und die Löwen 29:29 trennten, schalteten 25.000 Fans ein.
Eurosport und Twitter gehen für Tokyo 2020 gemeinsame Wege
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Twitter ist die führende Plattform für Live-Inhalte und Interaktion zwischen den Nutzern sowie der perfekte Ort, um die Reichweite der Eurosport-Übertragungen für Tokyo 2020 auszubauen.
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Paul Rehrig, General Manager Eurosport Digital
Durch die neue Partnerschaft können Nutzer über die offiziellen Eurosport-Twitter-Accounts künftig auf umfangreiche Wettkampf-Highlight-Clips inklusive Medaillenentscheidungen sowie lokal-relevante Momente zugreifen. Außerdem werden erstmals sowohl Eröffnungs- als auch Abschlussfeier auf den Twitter-Kanälen live übertragen. Bereits im Vorfeld sollen die Nutzer mit den besten Momenten der “Road to Tokyo” von Eurosport versorgt werden. Startschuss für die Olympischen Spiele 2020 ist der 24. Juli. Bis zum 9. August werden dann die besten Sportler in den jeweiligen Disziplinen ausgemacht. Eurosport wird dabei die einzige Plattform sein, auf der Fans alle Wettkämpfe live verfolgen können.
Leser wünschen sich Eishockey Champions-League-Reform
Im Fußball oder Handball ist die Champions League inzwischen zum wichtigsten Titel auf Club-Ebene empor gestiegen. Im Eishockey besitzt sie in Deutschland nur einen kleinen Stellenwert. So verfolgten in der vergangenen Woche nur 141.000 Zuschauer bei Sport1 ab 20.30 Uhr die internationalen Parallelspiele von Red Bull München und den Augsburger Panthern . Daher haben wir im vergangenen Sport-Check gefragt, ob für mehr Interesse eine Reform der Eishockey Champions League her sollte. Unsere Leser waren sich dabei sehr einig. Knapp zwei Drittel aller Umfrageteilnehmer halten eine umfangreiche Veränderung der Königsklasse für wichtig. Dem Rest wäre eine solche Reform egal, da die internationalen Spiele sowieso nicht so wichtig sind.
ProSieben Maxx zeigt 2019/20 noch mehr virtuelle Bundesliga
Bereits in der Vorsaison zeigte ProSieben Maxx wöchentlich ein Topspiel aus der virtuellen Bundesliga immer donnerstags um 20.15 Uhr live im Free-TV. Die Quotenbilanz fiel mit im Schnitt 0,06 Millionen Zuschauern und 0,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe durchwachsen aus. Vermutlich hat ProSieben Maxx wegen dieser ausbaufähigen Bilanz für die Übertragungen in der neuen Saison ein paar Änderungen vorgesehen. Denn beim Gesamtpublikum tut sich eSports noch immer sehr schwer. So wechselt «ran eSports: FIFA 20 - Virtual Bundesliga» künftig auf einen späteren Sendeplatz. Ab dem 7. November wird der Sender immer donnerstag ab 22.15 Uhr Live-Spiele aus der Liga übertragen. Statt sich auf ein Topspiel zu konzentrieren, werden nun immer zwei Spiele gleichzeitig als Konferenzschaltung übertragen.
Moderator Max Zielke wird die Begegnungen dabei mit wechselnden Kommentatoren, Experten und Influencern aus der Szene begleiten. Im Anschluss an die Konferenz wird ProSieben Maxx im Highlight-Magazin «ran eSports: Virtual Bundesliga – Der Spieltag» jede Woche eine 45-minütige Zusammenfassung von weiteren Matches senden. Fans des virtuellen Ballsports können sich künftig also auf noch mehr hochkarätige Partien im Free-TV freuen. In der vergangenen Saison stellten die Spieler ihr Können in den Toppartien immer wieder unter Beweis.Immerhin stammt der amtierende FIFA-Weltmeister “MoAuba” aus Deutschland und hat in der abgelaufenen Saison die eSports-Abteilung des SV Werder Bremens vertreten.
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