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Die Übernahme soll sich auf einen Wert von zwei Milliarden Euro beziffern, allerdings übernimmt die Banijay Group auch die 1,75 Milliarden Euro Schulden, die Endemol Shine angehäuft hat. Netto müsste Banijay also nur 250 Millionen zahlen. Banijay und Endemol Shine sind somit der größte nicht US-amerikanische Anbieter und haben einigen riesigen Formatkatalog, der selbst den der britischen Konkurrenten BBC Studios und ITV Studios übersteigt.
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„Endemol Shine bietet eine unglaubliche Auswahl an branchenführenden Talenten, weltweiten Marken und hochwertigen kreativen Inhalten“, sagte Banijay CEO Marco Bassetti. „Die Bündelung der Ressourcen dieser beiden Unternehmen wird unsere Position auf dem gloaben Markt sofort stärken und unsere genreübergreifenden Fähigkeiten werden uns weiter als Anbieter von erstklassigem Know-how weltweit positionieren.“ Endemol Shine-Chefin Sophie Turner Laing ergänzt: „Diese Transaktion führt uns in ein ganz neues und aufregendes Kapitel und in ein neues, erweitertes Global-Content-Haus mit vielen Möglichkeiten.“
Bei Endemol Shine arbeiten weltweit 4.000 Mitarbeiter. Angestellte, die die Fusion von Endemol und Shine im Jahr 2014 miterlebt haben, könnten wohl erneut um ihre Jobs bangen. Laut Branchenexperten könnten viele Stellen im Bereich Vertrieb und Verwaltung abgebaut werden.
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26.10.2019 23:41 Uhr 1