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«Zerschunden»: Dr. Abel verliert über 700.000 Zuschauer

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Niedriger fielen die Abschläge beim jungen Publikum aus. Aber: Sat.1 kann mit seinen Thrillern am Montag zur Zeit nicht zufrieden sein.

Ob es wirklich die richtige Wahl war, die eigenproduzierten Fiction-Projekte von Sat.1 auf den Montag zu legen? Dienstags lief es im Vorjahr vielfach besser – das gilt auch für die „Dr. Abel“-Reihe, die nun am Montag mit dem zweiten Fall «Zerschunden» fortgesetzt wurde. Im Herbst 2018 holte der Auftakt noch 2,27 Millionen Zuschauer ab drei Jahren vor die Bildschirme, nun waren es gerade einmal 1,55 Millionen. Nicht nur die Reichweiten gingen zurück, auch die Quoten sanken. Im Gesamtmarkt von 7,7 auf 5,2 Prozent, bei den klassisch Umworbenen von damals ausbaufähigen 7,4 auf jetzt schwache 6,2 Prozent.

Einen Hoffnungsschimmer gibt es derweil für die «akte.» – das neuaufgelegte Magazin befindet sich seit Wochen im Quotensumpf. In dieser Woche setzte Sat.1 auf ein Special, das „die wahre Geschichte von Serienmördern in Deutschland“ erzählte. Mit der Farbe "True Crime" holte die Marke plötzlich 7,7 Prozent Marktanteil und somit das beste Ergebnis seit Anfang September. Allgemein liefen seit dem Relaunch der Sendung nur zwei Ausgaben stärker als diese. Insgesamt lag die Reichweite der Produktion bei 0,85 Millionen.

Ein Trauerspiel ist weiterhin der Sat.1-Vorabend: «Die Ruhrpottwache» und «Genial Daneben» landeten um 18 und 19 Uhr bei sehr mageren 5,4 sowie 6,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und Reichweiten ab drei Jahren in Höhe von 1,15 und 1,41 Millionen. Immerhin: «Promis privat» gelang früher im Herbst oft nur die Hälfte dieser Sehbeteiligung zu aktivieren.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/113258
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