Ein kleines, handliches Gerät gegen Parolen und Gepöbel. Das wird jetzt in Produktion gehen, nachdem allein am Mittwochabend in den 15 Minuten Sendezeit für Joko und Klaas mehr als 2000 Zuschauer den zehn Euro teuren Entkräfter Pro Max bestellt haben. Grundsätzlich waren die gewonnenen Sendeminuten seitens der ProSieben-Entertainer aber eine klare politische Botschaft. Aufstehen gegen Extremismus, Aufstehen für Meinungsfreiheit. 13 Prozent der Umworbenen sahen am Mittwoch ab 20.15 Uhr «Joko und Klaas live». Insgesamt lag die Sehbeteiligung bei für ProSieben erfreulichen 1,60 Millionen.
Allerdings blieben die Werte hinter den Sommer-Ausgaben zurück. Schon zwei Mal hatten Joko und Klaas von ProSieben Sendezeit geschenkt bekommen – damals wurden sogar 19,7 und 20,4 Prozent Marktanteil gemessen. Die zweite Sendung, in der Geld verschenkt wurde, sahen insgesamt ähnliche 1,61 Millionen, die erste Sendung, die ebenfalls politische Botschaften enthielt, steht mit 1,77 Millionen aktuell noch an der Spitze. Auch wenn die Quoten jetzt im Herbst also niedriger ausfielen, Joko und Klaas stellten das mit Abstand erfolgreichste ProSieben-Programm am Mittwoch. Das nachfolgende Serienformat «9-1-1: Notruf L.A.» landete ab 20.30 Uhr mit einer Doppelfolge bei gerade einmal 6,8 und 6,9 Prozent Marktanteil. Die Gesamtreichweite ging auf 1,09 und 1,06 Millionen zurück.
Gar auf 5,7 und 5,3 Prozent fiel ab 22.30 Uhr ein Doppelpack der Krankenhaus-Serie «Atlanta Medical». Die Produktion erreichte insgesamt nur 0,64 und 0,39 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Für Joko und Klaas waren es am Mittwoch die letzten überraschenden 15 Minuten in diesem Jahr. «Joko und Klaas gegen ProSieben», die Show, in der es die Sendezeit zu gewinnen gibt, wird 2019 nicht mehr laufen. Für 2020 hat ProSieben aber schon eine neue Staffel angekündigt.
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