Im März durften Thiel und Boerne mit dem «Tatort» "Spieglein, Spieglein" das erste Mal in diesem Jahr ran. Vor knapp acht Monaten schalteten unglaubliche 13,58 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, womit das Erste gewaltige 36,9 Prozent Marktanteil verbuchte. Damit war der erste Fall von Jan-Josef Liefers und Axel Prahl mit Abstand der beliebteste in diesem Jahr. Kein anderer «Tatort» erreichte in den vergangenen zwölf Monaten über 30 Prozent, bis jetzt. Denn nun kehrten sie mit "Lakritz" und einem ähnlich starken Ergebnis wieder zurück auf die große Bühne. Wie zu erwarten erzeugten die beiden wahnsinnig beliebten Ermittler dabei mal wieder gewaltiges Interesse bei den TV-Zuschauern und fesselten 12,64 Millionen Krimifans vor die Fernsehbildschirme. Mit 34,5 Prozent Marktanteil war der 90-Minüter mit großem Abstand die gefragteste Sendung des Abends, da konnten «Formel 1» oder «The Voice» nicht mithalten. Trotz gut einer Millionen weniger Zuschauer im Vergleich zum letzten Fall aus Münster, spielten die neuen Ermittlungen auch aus «Tatort» interner Sicht natürlich wieder in einer anderen Liga. Thiel und Boerne macht da niemand etwas vor.
Denn auch beim jungen Publikum stieß der Münsteraner «Tatort» auf riesiges Interesse. Insgesamt 3,49 Millionen 14- bis 49-Jährige wollten den neuen Fall nicht missen. Die Sehbeteiligung lag bei hervorragenden 28,0 Prozent. Im Anschluss an den «Tatort» konnte «Anne Will» durch das bärenstarke Lead-In ebenfalls punkten. Das Talk-Format kam auf 3,62 Millionen Zuschauer und sehr gute 13,1 Prozent Marktanteil. Bei den Jungen war mit 0,67 Millionen Zusehern immerhin noch 7,2 Prozent drin. Die «Tagesthemen» schlossen die ARD-Primetime mit ordentlichen 12,2 und 7,6 Prozent ab.
Das ZDF zeigte um 20.15 Uhr einen «Rosamunde Pilcher». "Meine Cousine, die Liebe und ich" lockte insgesamt 3,86 Millionen Zuschauer vor die TV-Geräte. Mit dem Melodrama sicherte sich das Zweite leicht unterdurchschnittliche 10,5 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen fiel das Interesse mit 5,5 Prozent ordentlich aus, 0,69 Millionen junge Zuseher interessierten sich für den «Pilcher».
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