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„Für uns ist es selbstverständlich, dass wir respektvoll mit dem Erbe der Lindenstraße umgehen. Daher freut es uns sehr, dass viele Kult-Stücke aus der Serie ein neues Zuhause finden werden“, erklärte Alexander Bickel, Leiter des WDR-Programmbereichs Fernsehfilm, Kino und Serie. Erste Erfolge wurden dabei erzielt: Es steht fest, dass beispielsweise die Küche von Helga Beimer und die Bushaltestelle Lindenstraße/Kastanienstraße ins Haus der Geschichte in Bonn wandern werden. Das Technik Museum Speyer, das seit 2012 eine Dauerausstellung zur «Lindenstraße» zeigt und bereits die Küche von Else Kling beherbergt, wird zusätzlich das Restaurant "Akropolis" und das "Café Bayer" in seine Sammlung aufnehmen.
Die Deutsche Kinemathek in Berlin wird diverse Dinge, darunter u.a. die Speisekarten des "Akropolis" sowie Helga Beimers und Anna Zieglers Bademäntel übernehmen. Neben den Exponaten zeigt die Deutsche Kinemathek in Kooperation mit WDR und gff die neue "Sammlung Lindenstraße", für die 373 Folgen der Serie dauerhaft in den Bestand der Kinemathek übergehen. Die Eröffnung der Ausstellung ist für Samstag, 7. November geplant. Gespräche mit weiteren Museen, die an einer Übernahme von Möbeln, Innenkulissen, Requisiten und Kostümen aus dem «Lindenstraße»-Bestand interessiert sind, laufen. Das, was danach noch übrig ist, geht in den auch vom WDR genutzten Fundus für Film- und Theaterausstattung (FTA) oder wird für einen karitativen Zweck verkauft. Am 29. März 2020 wird mit "Auf Wiedersehen" nach knapp 35 Jahren die 1.758. und damit letzte Folge der «Lindenstraße» ausgestrahlt. Der letzte Drehtag ist für den 20. Dezember 2019 terminiert.
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