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«Jack Ryan» kocht die neue Welle ab

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Das deutsche Netflix-Original muss sein Publikum erst noch finden. Auf Abruf weiterhin gefragt ist auch das Kinderformat «Paw Patrol» und natürlich «Riverdale».

Zwei Streaming-Neustarts standen in den zurückliegenden Tagen besonders im Fokus: Zum einen die Neuauflage von „Die Welle“ in Form einer Netflix-Serie. Doch das deutsche «Wir sind die Welle» fand sein Publikum in den ersten sieben Tagen noch nicht. Das Format verpasste den Sprung in die deutsche Top10. Viel besser macht es da «Tom Clancy’s Jack Ryan». Das Amazon-Original schickt sich an die erfolgreichste Eigenproduktion des Online-Riesen zu werden. Nach Messungen der Marktforscher von Goldmedia kam die Serie in den zurückliegenden sieben Tagen auf starke 6,73 Millionen Brutto-Reichweite. In vielen Wochen hätten diese Werte für Platz eins gereicht, diesmal waren aber die Klassiker «The Big Bang Theory» (6,78 Millionen) und «The Walking Dead» (10,2 Millionen) noch stärker unterwegs.

«Riverdale», die amerikanische Teenie-Soap, die vergangene Woche noch oberhalb der 6,5-Millionen-Marke lag, musste diesmal etwas kleinere Brötchen backen. Mit 3,34 Millionen landete sie auf einem geteilten sechsten Platz – gleichauf mit dem Kinderformat «PAW Patrol». Platz vier ging derweil an «Money Heist», wie «Das Haus des Geldes» in der internationalen Vermarktung heißt. Fünfter wurde die teuflische Serie «Lucifer» mit knapp 3,4 Millionen Brutto-Reichweite.

Zur Arbeit von Goldmedia

Goldmedia erfasst seit Januar 2017 die Zuschauerzahlen von Pay-VoD-Angeboten in Deutschland. Methodisch fußt die Erhebung auf einer rollierenden Onlinebefragung mit bis zu 80.000 Befragten im Jahr. Goldmedia kooperiert dazu mit dem Panelprovider Respondi. Mit den VoD-Ratings existiert erstmals ein Analysetool über Zuschauerzahlen kostenpflichtiger VoD-Angebote in Deutschland.
Zurück aber nochmals zu den deutschen Netflix-Serien. Nicht nur die neue Welle findet sich nicht in den Top10, auch das Clan-Drama «Skylines» scheint kein absoluter Renner zu sein. Beide Formate hat der Streamingdienst auch noch nicht für jeweils zweite Staffeln verlängert. Nur Netflix kennt schließlich seine exakten Zahlen. Und die Zurückhaltung der Macher deutet nicht gerade darauf hin, dass diese absolut durch die Decke gegangen sind.

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