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Autsch, Sat.1: Minusrekord für «akte» nach schon desolatem Primetime-Krimi

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Das Magazin mit Claudia von Brauchitsch lief am Montagabend so schlecht wie seit dem Relaunch nicht. Im Vorfeld floppte auch ein zweiter Julia-Durant-Krimi. Kurzum: Der Sat.1-Montag ist in diesen Wochen ein Trümmerhaufen.

Mit jeder Woche wird das Bild klarer: Holte Sat.1 früher dienstags mit eigenproduzierten Thrillern zumindest hin und wieder starke Quoten, so blieb in diesem Herbst jeglicher Erfolg aus. Daran änderte sich auch in dieser Woche nichts. Ab 20.15 Uhr floppte die Produktion «Mörderische Tage – Julia Durant ermittelt». Der rund zweistündige Streifen kam in der klassischen Zielgruppe nicht über 5,3 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen hinaus. In der für die Werbeindustrie so wichtigen Gruppe erreichte der Sender eine Reichweite von gerade einmal 0,49 Millionen. Insgesamt kam der Film auf 1,45 Millionen.

Vor vier Wochen zeigte Sat.1 mit «Kaltes Blut» schon einmal einen Thriller aus dieser Reihe, erreichte damals noch 0,56 Millionen Junge, was zu 6,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen führte. Insgesamt lag die Reichweite damals auf ähnlichem Niveau wie nun in dieser Woche, nämlich bei genau 1,4 Millionen. Die «akte.», die der Münchner Sender im Anschluss platzierte, geriet derweil zum Total-Ausfall, zumindest mit Blick auf die Quoten. Das im Sommer neu aufgeladene Magazin erreichte gerade einmal noch 3,3 Prozent Marktanteil und etwas mehr als 200.000 junge Zuschauer. Die Produktion noch allzu lang fortzusetzen, macht angesichts dieser Werte kaum mehr Sinn. Es scheint, als sei die Marke tot. Gerade einmal 595.000 Menschen ab drei Jahren interessierten sich für das einstündige Programm.

Nicht alle Tage kommt es vor, dass die auch schwache Sat.1-Access-Prime gefragter ist als die Primetime. Am Montag war dies der Fall, denn sowohl die um 18 Uhr ausgestrahlte «Ruhrpottwache» als auch «Genial Daneben – Das Quiz» eine Stunde später erwischten einen ihrer besseren Tage. In der klassischen Zielgruppe verbuchten die beiden Programme 6,2 und 6,5 Prozent Marktanteil. Immerhin.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/113598
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