Vermischtes

Rundfunkbeitrag wahrscheinlich demnächst wieder höher

von   |  4 Kommentare

Das Erste, das ZDF und das Deutschlandradio brauchen mehr Geld. Bereits im Sommer 2019 forderten die genannten öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten mehr Geld. Nun wird über einen möglichen Entwurf diskutiert.

Runkfunkbeitrag

  • 1953: 3,58 €
  • 1970: 4,35 €
  • 1974: 5,37 €
  • 1979: 6,65 €
  • 1983: 8,31 €
  • 1988: 8,49 €
  • 1990: 9,71 €
  • 1992: 12,17 €
  • 1997: 14,44 €
  • 2001: 16,15 €
  • 2005: 17,03 €
  • 2009: 17,98 €
  • 2015: 17,50 €
  • 2021: 18,36 €
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (kurz KEF) könnte Medienberichten zufolge demnächst einen höheren Rundfunkbeitrag empfehlen. Sollte diese Erhöhung durchgesetzt werden, steigen die Beiträge ab 2021. Es handelt sich allerdings erst um einen vorläufigen Entwurf. Ob und um welchen genauen Betrag die Rundfunkbeiträge steigern, steht deshalb noch nicht fest.

Sollte der Entwurf durchgesetzt werden, entscheiden die Bundesländer einzeln um wie viel Euro sie den Beitrag steigern werden. So könnte es vereinzelt der Fall sein, dass die Höhe des Beitrags von der Empfehlung der KEF abweicht. Normalerweise richten sich die Bundesländer allerdings nach der KEF. In den vergangenen Jahren stieg der Rundfunkbeitrag nicht, weshalb mit einer baldigen Erhöhung gerechnet wurde. 2009 wurde er zuletzt erhöht, 2015 sogar gesenkt. Bereits Anfang November wurde über eine Steigerung diskutiert, allerdings scheiterte die damalige Reform. So wollten Anfang des Monats einige Vertreter der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten und einige Bundesländer den Rundfunkbeitrag mit der jährlichen Teuerungsrate anpassen. Das hätte zu einer regelmäßigen Beitragserhöhung geführt. Allerdings einigten sich die Bundesländer nicht, weshalb man nun einen neuen Vorschlag machte. Die jetzige geplante Beitragssteigerung beträgt laut der rheinland-pfälzischen Medienstaatssekretärin Heike Raab weniger als 90 Cent. Momentan liegt er bei 17,50 Euro, nach der Steigerung wahrscheinlich über 18,00 Euro.

Die KEF prüfte bislang den Bedarf der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender, welche vor etwa einem halben Jahr ihre Finanzplanung der Jahre 2021 bis 2024 vorlegten. Der fertige Bericht soll voraussichtlich Anfang 2020 vorgelegt werden. Bereits im Sommer forderten die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten mehr Geld. So berichtete der Evangelische Pressedienst epd im Juni, dass die Fernseh- und Radiosender drei Milliarden Euro fordern würden. Deshalb hat der neue Entwurf der Erhöhung des Rundfunkbeitrags möglicherweise etwas mit den damaligen Forderungen zu tun.

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Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
profizocker
19.11.2019 14:28 Uhr 1
Würden die Vorstände und insbesondere auch die Moderatoren nicht solch unverschämte Unsummen verdienen, müssten die den Beitrag eigentlich sogar weiter senken, denn angeblich sparen die ja nicht schon seit Jahren immer mehr ein, denn auch zahlreiche Sportereignisse laufen nicht mehr bei den Öffentlich-Rechtlichen. Weswegen dann also erhöhen?
Burpie
19.11.2019 16:27 Uhr 2
Von den obszönen Pensionen ganz zu schweigen ...
magister wigbold
19.11.2019 16:58 Uhr 3
Das einzig wirklich Sehenswerte, die Dokus, laufen teilweise schon seit 10 Jahren in Endlosschleife.

10 Euro monatlich hielte ich schon für hoch, aber gerade noch einigermaßen vertretbar, aber alles, was darüber ist, ist einfach ein verdammter Skandal!
Blue7
19.11.2019 19:22 Uhr 4
Einfach ein paar ARD Sender in TV und Radio einstellen oder einfach dann doch mal einen Florian Silbereisen rauswerfen statt sich mit der Konkurrenz um Millionen zu batteln
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